Stuttgart-Boss Wehrle spricht über Zukunft von Guirassy

  • Guirassy Erfolgsfaktor für den VfB
  • starke Leistungen könnten namhafte Interessenten wecken
Die Zukunft von Guirassy ist offen
Die Zukunft von Guirassy ist offen / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
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Der VfB Stuttgart spielt bislang eine absolute Traum-Saison, jedoch steht und fällt der Erfolg gewissermaßen mit Top-Stürmer Serhou Guirassy. Dieser könnte die Schwaben im Winter verlassen. Nun hat VfB-Boss Alexander Wehrle Stellung bezogen.

Mit seinen 15 Bundesliga-Toren befindet sich Serhou Guirassy auf einem Niveau mit Harry Kane, obwohl er zuletzt verletzungsbedingt gegen Hoffenheim und Heidenheim passen musste. Ausgerechnet diese Spiele verlor der VfB auch, ehe gegen Dortmund mit der Einwechslung des Torjägers auch der Erfolg zurückkehrte.

Umso bedauerlicher ist die Tatsache, dass der VfB die Zukunft von Guirassy nicht selbst in der Hand hat. Der Stürmer aus Guinea hat schließlich eine Ausstiegsklausel im Vertrag, die durch ein Angebot in Höhe von 17,5 Millionen Euro aktiviert werden könnte. Der Stürmer ließ seine Zukunft zuletzt offen, was die Gerüchte bzgl. eines Abgangs im Januar nährte.

Wehrle bleibt Optimist: “Natürlich haben wir eine Chance“

Alexander Wehrle möchte den Kampf aber nicht vorschnell aufgeben und sieht auch Argumente für den VfB. "Serhou hat sich im vergangenen Sommer auch in vollem Bewusstsein für den VfB entschieden. Wir sind da in einem sehr engen Austausch. Er fühlt sich im Verein und mit seiner Familie in Stuttgart extrem wohl. Er hat hier eine herausragende Stellung. Natürlich haben wir eine Chance", erklärte er im Gespräch mit dem Kölner Stadtanzeiger.

Für Guirassy selbst könnte es durchaus reizvoll sein, die Saison in Stuttgart zu Ende zu spielen, präsentieren die Schwaben sich doch in hervorragender Form sind und könnten in der Endabrechnung durchaus im ersten Tabellendrittel zu finden sein. Zudem besteht theoretisch auch die Chance, einen Titel holen zu können. Immerhin steht der VfB im DFB-Pokal-Achtelfinale, wohingegen Top-Klubs wie Bayern und Leipzig schon die Segel gestrichen haben. Sollten die Stuttgarter dann noch vor der Winterpause den BVB aus dem Pokal-Achtelfinale kegeln, würde man sich neben Leverkusen in den Kreis der Titelaspiranten katapultieren. Dass ein Sieg gegen Dortmund möglich ist, hat ja unlängst das kürzliche Aufeinandertreffen in der Bundesliga bewiesen.

Ob man so eine Chance aufgibt, um bei Brentford, Nottingham oder Fulham spielen zu können, sei trotz der Gehalts-Diskrepanz mal dahingestellt. Natürlich könnten sich aber auch namenhaftere Klubs wie Tottenham, Newcastle oder der AC Mailand einschalten, die dann doch starke Argumente auf ihrer Seite hätten. Derzeit kann man die Ausgangsposition als absolut offen einstufen. Es wird sehr viel darauf ankommen, welche Klubs in den Poker einsteigen.

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