Stress mit Solskjaer? Bruno Fernandes dementiert: "In keiner Weise wahr"

Bruno Fernandes hat den angeblichen Streit mit Trainer Ole Gunnar Solskjaer dementiert
Bruno Fernandes hat den angeblichen Streit mit Trainer Ole Gunnar Solskjaer dementiert / Matthew Ashton - AMA/Getty Images
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In den vergangenen Tagen machten rund um Manchester United Spekulationen die Runde, wonach Bruno Fernandes mit Trainer Ole Gunnar Solskjaer aneinandergeraten sei und das Vertrauen in seinen Trainer verloren habe. Der Portugiese bereitete diesen nun ein Ende.

Wenn ein Verein wie Manchester United im eigenen Stadion gegen Tottenham Hotspur mit 1:6 baden geht, dann ist das natürlich ein gefundenes Fressen für alle Kritiker. Wenn dann auch noch eine Länderspielpause ansteht, ist genug Zeit, um die Klatsche auszuschlachten, bevor die Mannschaft sich mit einem guten Spiel rehabilitieren kann. Einen, den das in dieser Zeit besonders traf, ist Ole Gunnar Solskjaer.

Der Trainer steht nach dem schwachen Saisonstart mit einem Sieg bei zwei Niederlagen stark in der Kritik, Mauricio Pochettino wird bereits als dessen Nachfolger gehandelt. Außerdem wurde ihm nachgesagt, er habe einen seiner wichtigsten Spieler verloren: Bruno Fernandes, der das Team seit Januar mit herausragenden Leistungen auf ein neues Level gehoben hat.

Bruno Fernandes soll Vertrauen in Ole Gunnar Solskjaer verloren haben

Beim Stand von 1:4 und in Unterzahl wechselte Solskjaer Fernandes gegen die Spurs aus. Im Podcast The Transfer Window berichtete der englische Journalist Duncan Castles, der Portugiese habe auf dem Weg in die Kabine gerufen: "Wir sind Manchester United, so etwas sollte nicht passieren", zudem habe er die Taktik seines Trainers angezweifelt. Alles in allem habe Fernandes das Vertrauen in Solskjaer verloren, was Castles' portugiesischer Kollege Goncalo Lopes als "Wahr" bezeichnete. Weitere Medien berichteten von dem Disput zwischen den beiden, während andere diese als falsch betitelten.

Am Mittwochabend hat Fernandes nach dem 3:0-Sieg mit der portugiesischen Nationalmannschaft gegen Schweden dann selbst Stellung dazu bezogen und alle Gerüchte, wonach er Probleme mit Solskjaer habe, klar zurückgewiesen (via SportBible): "Zuerst war es eine Auseinandersetzung mit meinen Teamkollegen. Als das nicht hielt, war es eine Auseinandersetzung mit nur einem Mitspieler. Jetzt, wo auch das nicht gehalten hat, ist es eine Auseinandersetzung mit Solskjaer. Ich glaube, das ist ein Weg, die Gruppe zu destabilisieren. Was gesagt wurde, ist in keiner Weise wahr."

Zu seinem angeblichen Disput mit Solskjaer wegen der Auswechslung zur Halbzeit sagte Fernandes: "Ich wurde zur Halbzeit ausgewechselt, das stimmt. Der Trainer hat mir gesagt, dass das Spiel fast vorbei wäre und wir noch viele Spiele vor uns hätten. Verstanden. Ich war nicht begeistert, aber ich habe nichts gesagt, was die Gruppe schädigen könnte."

"Das Team ist bereit, im nächsten Spiel eine Antwort zu geben"

Außerdem hatte der 26-Jährige noch klare Botschaften an die Leute, die die Unwahrheiten verbreitet hatten. Derartige Spekulationen über ihn und seine Teamkollegen müssten aufhören: "Benutzt nicht meinen Namen, den meiner Kollegen oder des Trainers, um Probleme bei Manchester United zu machen. Die Atmosphäre ist gut und das Team ist bereit, im nächsten Spiel eine Antwort zu geben." Am Samstag treten die Red Devils bei Newcastle United an.