Stindl plant Karriereende in Gladbach: "Fühle mich unglaublich wohl"

Lars Stindl will seinen auslaufenden Vertrag bei Borussia Mönchengladbach verlängern
Lars Stindl will seinen auslaufenden Vertrag bei Borussia Mönchengladbach verlängern / DeFodi Images/Getty Images
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Zum Saisonende läuft Lars Stindls Vertrag bei Borussia Mönchengladbach aus. Gegenüber BILD zeigte sich der 32-Jährige offen für eine Verlängerung am Niederrhein. Auch der Klub sei nicht abgeneigt.

In Gänze war Lars Stindl nicht am sportlichen Wandel von Borussia Mönchengladbach beteiligt, dafür hat sich der Offensivspieler seit seiner Verpflichtung vor mittlerweile mehr als fünf Jahren auf individueller Ebene weiterentwickelt. Bei seinem vorherigen Verein Hannover 96 hatte er noch vornehmlich um den Klassenerhalt gekämpft hat, plötzlich spielte er aber in der Champions League.

Stindl ist ein echter Eckpfeiler der Mannschaft geworden. Seit 2016 trägt der Angreifer, der vor dem Top-Spiel gegen Bayer Leverkusen (Sonntag, 18 Uhr) 179 Pflichtspiele für die Borussia absolviert hat, die Kapitänsbinde, auch in dieser Saison kommt er in aller Regelmäßigkeit zum Einsatz. Zur Belastungssteuerung wurde er zweimal von Trainer Marco Rose auf die Bank versetzt, ansonsten aber führt kein Weg an ihm vorbei.

Eine echte Institution der Borussia: Lars Stindl
Eine echte Institution der Borussia: Lars Stindl / DeFodi Images/Getty Images

Für beide Parteien scheint es daher keinen Grund zu geben, ab dem 30. Juni 2021 getrennte Wege zu gehen. An diesem Tag endet Stindls Arbeitspapier nach aktuellem Stand, eine Verlängerung scheint aber nur eine Frage der Zeit. "Ich fühle mich in Gladbach unglaublich wohl", sagt Stindl gegenüber BILD, "mein Wunsch wäre es, weiter hier zu spielen und bei Borussia auch meine Profi-Karriere zu beenden. Ich denke, dass ich noch zwei, drei Jahre im Tank habe, in der ich der Mannschaft gut helfen kann."

Wie berichtet wird, seien auch die Klubverantwortlichen "sehr" an einer Verlängerung mit ihrem Kapitän interessiert. Demnach sei ein erstes Gespräch bereits geführt worden, eine Einigung vor Weihnachten schließt das Boulevardblatt nicht aus.