Starke Auftritte bei City: Bleibt Ortega nun Peps Nummer eins?

Stefan Ortega konnte bei ManCity vom Ausfall von Stammtorwart Ederson profitieren. Bleibt der Ex-Bielefelder nun die Nummer eins von Pep Guardiola?

Stefan Ortega
Stefan Ortega / Jean Catuffe/GettyImages
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Es scheint so, als hätte Stefan Ortega Manchester Citys nominellen Stammtorwart Ederson bereits verdrängt. Nachdem sich der Brasilianer im März beim großen Liga-Duell gegen den FC Liverpool (1:1) am Oberschenkel verletzt hatte, wurde er vom 31-jährigen Ersatzmann in den vergangenen Wochen erfolgreich ersetzt. Dadurch könnte sich die Hierarchie bis auf Weiteres geändert haben.

Denn auch beim Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals bei Real Madrid stand Ortega im Kasten. Und das, obwohl Ederson wieder fit war und auf der Bank saß. "Das war eine sehr, sehr schöne Erfahrung. Ich habe mich riesig gefreut", schwärmte der Ex-Bielefelder (via SID) nach dem spektakulären 3:3.

Zwar musste Ortega gleich drei Mal hinter sich greifen, alle drei Schüsse bewertete er nach der Partie jedoch als "unhaltbar". Ansonsten präsentierte sich der gebürtige Nordhesse wie gewohnt als sicherer Rückhalt für sein Team.

Bleibt Ortega dank seiner neuen Rolle?

Die Partie bei den Madrilenen war auf dem Papier zwar erst ein Viertelfinale, von der Qualität her fühlte sich das Duell Ortega aber wie ein Endspiel an. "Wenn man sieht, wie erfolgreich die Vereine in der Vergangenheit waren", könne man von einem vorgezogenen Finale sprechen. "Für uns ist es ein Resultat, wie wir es aus der letzten Saison kennen, deswegen waren wir nicht ganz unzufrieden", erklärte Ortega.

Die Chancen, dass Ortega auch im Rückspiel am kommenden Dienstag zwischen den Pfosten stehen darf, dürften nicht gerade gering sein. Auch Trainer Pep Guardiola betitelte Ortega nach dem Hinspiel als "unglaublichen Torwart" und weiß, was er an ihm hat. Außerdem sei Ederson ja gerade erst aus einer Verletzungspause wiedergekommen.

Entsprechend hoch dürften auch die Bemühungen sein, den Keeper von einem Verbleib zu überzeugen. Trotz Vertrags bis 2025 liebäugelte Ortega zuletzt auch aus familiären Gründen mit einer Rückkehr in die Bundesliga.


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