Schwächster Wert der Bundesliga - Diese Schwäche nervt die Eintracht
Von Daniel Holfelder
Eigentlich spielt Eintracht Frankfurt eine beeindruckende Saison. Die Hessen stehen im Achtelfinale der Champions League, befinden sich in der Liga auf einem guten Weg, die Königsklasse erneut zu erreichen und sind vergangene Woche ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Eine Schwäche macht der Eintracht allerdings Sorgen.
Die Rede ist vom Abwehrverhalten bei gegnerischen Standards. Am Sonntag beim 0:3 in Köln kassierten die Adlerträger zwei Gegentreffer nach Standards, auch das Gegentor am 17. Spieltag gegen Freiburg (1:1) fiel im Anschluss an eine Ecke. Insgesamt hat die Eintracht schon 14 Standard-Gegentore kassiert - der schlechteste Wert in der ganzen Liga.
Trainer Oliver Glasner musste nach dem Köln-Spiel zugeben, dass seine Mannschaft dieses Problem nicht in den Griff bekommt. "Es gibt Themen, die ziehen sich ein bisschen durch. Speziell die Defensiv-Standards", so der Österreicher (via Bild).
In dieselbe Kerbe schlug Kevin Trapp. Der Torwart monierte: "Wir wissen, dass wir schon viele Gegentore nach Standards bekommen haben, das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison."
Wenn die Eintracht den Einzug in die Champions League (aktuell zwei Punkte Rückstand) schaffen will, muss sie diese Schwäche schnellstmöglich abstellen. Das weiß auch Trainer Glasner, der nach dem Köln-Spiel versprach: "Wir werden unsere Lehren daraus ziehen."
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