Sommer-Transfer: VfL Wolfsburg nimmt VfB-Star ins Visier
Von Jan Kupitz
Der VfL Wolfsburg hat ein Auge auf Konstantinos Mavropanos geworfen, der den VfB Stuttgart im Sommer verlassen will.
Schon im Winter war Konstantinos Mavropanos ein heiß gehandelter Spieler auf dem Transfermarkt gewesen: Unter anderem Inter Mailand und Atletico Madrid wurden mit dem zweikampfstarken Griechen in Verbindung gebracht.
Der VfB Stuttgart wehrte sich jedoch gegen einen Abgang seines Abwehrchefs - im Kampf um den Klassenerhalt wurde Mavropanos als zu wichtig erachtet, als dass man ihn mitten in der Saison abgeben wollte.
Mavropanos im Sommer kaum zu halten
Im Sommer sieht die Lage freilich anders aus; dort ist es kaum vorstellbar, dass der VfB den begehrten Verteidiger halten kann. Sollten die Schwaben den Gang in die zweite Liga antreten müssen, hätte sich das Thema sowieso erst recht erledigt.
Nach Angaben der AZ/WAZ ist Mavropanos ein konkreter Kandidat beim VfL Wolfsburg, der "großes Interesse" am 25-Jährigen zeigen soll. Die Ablöse für den bis 2025 an den VfB gebundenen Verteidiger wird auf rund 15 Millionen Euro beziffert - eine Summe, die die Wölfe ohne größere Probleme stemmen könnten.
Lacroix-Abschied die logische Folge
Sollte ein Transfer von Mavropanos gelingen, wäre dieser wohl gleichbedeutend mit dem Abschied von Maxence Lacroix. Der Franzose ist unter Niko Kovac nur noch Innenverteidiger Nummer drei und könnte abgegeben werden. Die Wölfe sollen auf einen Betrag zwischen 15 und 20 Millionen Euro hoffen.
Fragt sich nur, wie glimpflich die Verhandlungen zwischen Wolfsburg und Stuttgart über einen Transfer von Mavropanos ablaufen würden. Zur Erinnerung: Im Winter wollten die Schwaben eigentlich Josuha Guilavogui vom VfL loseisen - nach einigem öffentlichen Gezanke, vor allem von Jörg Schmadtke angetrieben, musste der Routinier aber letztlich in der Autostadt bleiben.
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