"Mit zehn Interessenten gesprochen" - So setzte sich der FC Bayern bei Top-Talent Kusi-Asare durch
Von Yannik Möller

An Jonah Kusi-Asare waren viele Vereine interessiert. Für den jungen Stürmer gab es mit dem FC Bayern aber nur eine konkrete Option. Dahinter steckte auch eine klare Strategie des Klubs.
Während die Transfer- und Kaderplanung von Christoph Freund beim FC Bayern längst noch nicht jeden Fan zu überzeugen weiß, so erntet der Sportdirektor doch sehr viel Lob für seine Entscheidungen rund um die Jugendarbeit beim deutschen Rekordmeister. Dazu gehört auch die Verpflichtung von Jonah Kusi-Asare.
Der 16-jährige Stürmer wechselte zuletzt vom schwedischen Klub AIK in die U19 der Münchener - und zwar für rund 4,5 Millionen Euro als fixe Ablösesumme. Schon dieser Wert zeigt, wie begehrt Kusi-Asare war.
Viele Interessenten, doch nur der FCB als Option: Kusi-Asare mit klarem Wechselwunsch
Trotzdem machte der FCB schlussendlich das Rennen. Thomas Berntsen, Sportdirektor bei AIK, erklärte gegenüber The Athletic, wieso die Bayern einen solchen Vorteil im Wetteifern um den Youngster hatten.
"Es waren viele Vereine interessiert, doch schon frühzeitig habe ich gesehen, welcher Verein die Priorität von Kusi-Asare genoss. Bayern war sehr entschlossen und auch der einzige Klub, mit dem wir richtige Verhandlungen geführt haben. Insgesamt haben wir mit etwa zehn Interessenten aus Belgien, der Niederlande, England und Deutschland gesprochen. Jetzt ist er bei Bayern München, und das liegt an ihm", berichtete er.
Dazu attestierte Berntsen ihm das "gesamte Paket" an möglichem Können. "Er ist schnell, er ist stark, er kann mit beiden Füßen spielen. Die Art und Weise wie er sich auch fallen lässt - er ist sehr talentiert darin, das Spiel zu verstehen", lobte er den Angreifer. Es würde kaum verwundern, wenn er bereits in den nächsten Jahren bei den Bayern-Profis anklopft.
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