So plant Borussia Mönchengladbach die letzten Transfer-Tage

Roland Virkus muss für Neuzugänge erst verkaufen
Roland Virkus muss für Neuzugänge erst verkaufen / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Borussia Mönchengladbach hat in der laufenden Transferphase bereits einige Zu- und Abgänge zu verzeichnen. Demnach ist besonders großer Aktionismus bis zum 1. September eher unwahrscheinlich. Trotzdem könnte sich bei den Fohlen noch etwas tun. Wir sehen uns an, was Gladbach an den letzten drei Transfer-Tagen plant.

Geld für neue Spieler ist bei den Fohlen aktuell nicht mehr vorhanden, weshalb potenzielle Zugänge nur unter gewissen Bedingungen geholt werden könnten. "Noch ist alles ruhig. Wir sind vorbereitet, müssen aber zunächst Einnahmen erzielen. Bei Borussia gilt nach wie vor die Maxime, dass wir nicht mehr ausgeben können, als wir haben", erklärte Sport-Geschäftsführer Roland Virkus gegenüber der BILD.

Die beiden Kandidaten, die viel Geld einbringen könnten, wären Manu Koné und Nico Elvedi. Erstgenannter wird von mehreren Klubs (mitunter Liverpool) beobachtet, während Elvedi kurz vor einem Wechsel zu den Wolverhampton Wanderers stand. Von den Wolves soll sich jedoch seit zwei Wochen niemand mehr gemeldet haben. Beim Schweizer droht dem Klub ein ablösefreier Abgang 2024. Obwohl der Innenverteidiger im Klub geschätzt wird, soll er ohne eine Verlängerung definitiv zu Geld gemacht werden.

Bei Koné ist die Sache entspannter, weil der Franzose noch bis 2025 Vertrag hat. "Wir planen mit Manu, aber wenn jetzt noch ein größeres Angebot eingeht, werden wir uns damit beschäftigen", erklärte Virkus. Liverpool gilt als Kandidat, jedoch soll auch Juve zuletzt mal vorsichtig nachgefragt haben.

Loswerden möchte man abgesehen davon definitiv noch Hannes Wolf. Der 24-jährige Österreicher erhält ein üppiges Gehalt, das man eigentlich nicht mehr zahlen möchte. Es fehlt jedoch ein potenzieller Abnehmer.

Siebatcheu das Haupt-Transferziel der Fohlen

Sollte noch frisches Geld in die Fohlen-Tasche kommen, wäre Union-Profi Jordan Siebatcheu der Wunsch-Neuzugang, nachdem sich ein möglicher Deal mit Fabian Rieder bereits zerschlagen hat. Seoane schätzt den physisch starken Stürmer, jedoch kann die Borussia die 3,25-Millionen-Euro-Forderung der Eisernen momentan nicht erfüllen. Zunächst müsste also ein Spieler verkauft werden. Angesichts der recht geringen Ablöse würde wohl schon ein Wolf-Verkauf genügen.


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