So funktioniert der Aufstieg von der Regionalliga in die 3. Liga

Preußen Münster steigt in die 3. Liga auf
Preußen Münster steigt in die 3. Liga auf / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Es ist definitiv kein leichtes Unterfangen, von der Regionalliga in die 3. Liga - und damit die unterklassigste Profi-Liga - aufzusteigen. Dies liegt insbesondere daran, dass es nur eine dritte Liga, dafür aber fünf Regionalligen gibt. Wir verraten, wie das Aufstiegs-Prinzip funktioniert.

Wer steigt direkt in die 3. Liga auf?

Aufgrund der Tatsache, dass nur vier Vereine aus der 3. Liga absteigen, es aber fünf Regionalligen gibt, steigt nicht jeder Erstplatzierte der Regionalligen auch direkt in Liga drei auf. Einen fixen Aufstiegsplatz erhalten nur die jeweiligen Meister der Regionalliga West und der Regionalliga Südwest.

Wie steigen die anderen Regionalligisten auf?

In einem rotierenden System erhält jedes Jahr ein Meister aus den Regionalligen Bayern, Nord und Nordost einen fixen Aufstiegsplatz. Diesen hält in der Saison 2022/23 die Regionalliga Nord inne. Die anderen beiden Meister müssen sich in den Aufstiegs-Playoffs messen. Der Sieger nach Hin- und Rückspiel steigt ebenfalls auf, wohingegen der Unterlegene in der Regionalliga bleibt.

Warum gibt es diese Ungleichheit zwischen den Regionalligen?

Die Gebiete der Regionalliga Südwest und West sind von Ballungsräumen geprägt, weswegen sie gemeinsam mehr als die Hälfte der gemeldeten Mannschaften in Deutschland beherbergen. Im Südwesten sind beispielsweise sieben Landesverbände zusammengefasst. Aus diesem Grund hat sich der DFB dafür entschieden, den genannten Regionen einen Vorteil zu verschaffen.