Dest bei Barça zum Verkauf? Bayern und Dortmund mit Interesse
Von Dominik Hager
Bereits vor ein paar Wochen gingen in den spanischen Medien Gerüchte umher, wonach sich der FC Bayern auf der Suche nach neuen Spielern verstärkt beim FC Barcelona umsehen möchte. Die Münchner könnten sich die finanziellen Probleme der Katalanen zunutze machen und einen erneuten Vorstoß bei Sergiño Dest machen.
Es ist kein Geheimnis, dass der FC Bayern gerne einen offensiv ausgerichteten Rechtsverteidiger verpflichten möchte. Bereits vor eineinhalb Jahren galten die Münchner als heißer Anwärter auf einen Dest-Transfer. Allerdings verloren die Münchner den Transfer-Fight gegen den FC Barcelona, der den jungen US-Amerikaner für 21 Millionen Euro unter Vertrag nahm.
Der 20-jährige Rechtsverteidiger hat sich in La Liga ganz gut eingelebt und gehört zum Stammpersonal des Traditionsklubs. Dennoch könnte sich für den FC Bayern eine Möglichkeit ergeben, Dest im zweiten Anlauf doch noch nach München lotsen zu können.
Barças Schuldenberg wächst: Öffnet sich für Bayern die Tür?
Der Schuldenberg des spanischen Top-Klubs soll inzwischen 1,4 Milliarden Euro betragen. Gemäß Informationen der Zeitung El Nacional denkt der Klub daher darüber nach, den Außenverteidiger zu Geld zu machen. Herschenken wird Barcelona den hochveranlagten Spieler sicherlich nicht, jedoch gehört er auch nicht zur Kategorie Pedri oder Fati, die die Zukunft der Katalanen prägen sollen.
Dest passt mit seinem Tempo und seinem Offensivdrang perfekt ins Wunschprofil von Nagelsmann und besitzt mehr Potenzial als Pavard. Bereits im Sommer berichtete die Bild, dass man in München noch immer über den Youngster nachdenke.
Allerdings stellt sich die Frage, ob Dest einem Transfer überhaupt positiv gegenüberstehen würde. Der US-Amerikaner hat sich schließlich im Sommer 2020 bewusst für den FC Barcelona und gegen die Münchner entschieden.
BVB auf Suche nach Meunier-Upgrade: Dest ein Thema?
Dem FC Bayern könnte zudem Konkurrenz aus dem eigenen Land drohen. Laut dem spanischen Journalisten Toni Juanmartí soll sich auch der BVB im Juli wegen Dest mit den Verantwortlichen vom Barcelona unterhalten haben. In Dortmund ist die Not nach einem Rechtsverteidiger sogar noch größer, da Thomas Meunier schlichtweg nicht den Erwartungen entspricht.