Sechser-Frage beim FC Bayern: So denkt der neue Sportdirektor Freund

  • Thomas Tuchel pocht auf seine Holding Six
  • Christoph Freund unterstützt Sechser-Suche
  • Palhinha-Deal weiterhin möglich
Christoph Freund soll Tuchel bei der Sechser-Suche helfen
Christoph Freund soll Tuchel bei der Sechser-Suche helfen / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Beim Champions-League-Spiel gegen Manchester United bleibt ein Platz im Bayern-Kader leer. Dies zeigt fast schon symbolisch, dass Thomas Tuchel eben der eine Spieler fehlt, den er gerne noch in seinem Team gehabt hätte. Durch das Scheitern der Münchner am Deadline Day bei Joao Palhinha verfügt der Coach über keine "Holding Six". Dies wird er sicherlich nicht als Dauerlösung dulden, weshalb die Verantwortlichen dazu angehalten sind, schnellstmöglich eine Option zu finden. Doch wie denkt eigentlich der neue Sportdirektor Christoph Freund über die Sechser-Frage?

Um mit seinem Sechser-Wunsch durchzukommen, ist es für Thomas Tuchel durchaus wichtig, einen guten Draht zu Christoph Freund aufzubauen. Bei seinen letzten Stationen lief es zwischen dem Coach und seinen Kaderplanern nicht immer reibungslos, weshalb Tuchel laut Sportbild-Angaben die Verpflichtung von Freund erstmal kritisch beäugt hat. Inzwischen sollen sich beide aber angenähert haben. "Er ist ein sportlicher Ansprechpartner, mit dem ich jeden Tag im Austausch bin. So soll es sein", erklärte Tuchel jüngst.

Besonders wichtig dürfte für den Bayern-Trainer aber sein, dass er und Freund in Bezug auf die Sechser-Frage die gleiche Sichtweise haben. Damit hat er einen wichtigen Verbündeten, nachdem er im Sommer praktisch der Einzige beim FC Bayern war, der einen Sechser für wichtig erachtet hat.

Palhinha-Transfer weiterhin möglich - Maulkorb für Tuchel

Demnach kann ein Transfer von Joao Palhinha trotz dessen Vertragsverlängerung noch zustande kommen. Die Bayern sollen mit dem Portugiesen weiterhin im Kontakt stehen und hoffen auf einen günstigeren Zuschlag als es im Sommer der Fall gewesen wären. Angesichts der Verlängerung des Sechsers ist das aber wohl eine nichtige Hoffnung. Der FC Bayern wird sich auch nach Alternativen umsehen müssen und hierbei ist nun insbesondere Christoph Freund gefragt, passende Kandidaten ausfindig zu machen.

Laut der Sportbild hat Tuchel die Sechser-Frage im Sommer höher priorisiert als die Stürmer-Frage. Alleine das zeigt, dass der Coach nicht ruhen wird, ehe der Verein eine zufriedenstellende Lösung gefunden hat. Insbesondere mit öffentlichen Aussagen wird er sich jedoch zunehmend zurückhalten müssen, weil die Bosse bereits genervt von seinen oft negativen Äußerungen diesbezüglich sind. Den Verantwortlichen schmeckt es vor allem nicht, wenn er Spieler wie Kimmich oder Neuzugang Laimer ihre Eignung für die defensive Mittelfeldposition abspricht.


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