Schwegler glänzt in neuer Rolle: Bayern-Scout überzeugte Bosse von Omar Richards

A-League Rd 27 - Western Sydney v Melbourne Victory
A-League Rd 27 - Western Sydney v Melbourne Victory / Ryan Pierse/Getty Images
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Als langjähriger Spieler in Leverkusen, Frankfurt, Hoffenheim und Hannover hat sich Pirmin Schwegler in der Bundesliga durchaus einen Namen gemacht, ehe er seine Karriere bei den Western Sydney Wanderers ausklingen ließ. Nun ist der Schweizer in einer komplett anderen Funktion nach Deutschland zurückgekehrt.


Als zentraler Mittelfeldspieler mit hohem taktischen Verständnis weiß Pirmin Schwegler ganz genau, was ein Spieler mitbringen muss, um in der Bundesliga erfolgreich zu sein. Nun macht sich ausgerechnet der FC Bayern die Erfahrung und Kompetenz des 33-Jährigen zu Nutze. Schwegler ist nämlich seit November für das Scounting-Team des deutschen Rekordmeisters tätig. Seine Mission: Interessante Spieler finden, beobachten und vor allem analysieren. Eine echte Herkules-Aufgabe, wenn man bedenkt, dass für die Münchner nur Hochkaräter in Frage kommen, die auch noch genau jene Qualitäten mitbringen müssen, die in der Mannschaft gefragt sind.

Schwegler überzeugt die Bayern-Bosse von Omar Richards

Intern hat sich der ehemalige Mittelfeldspieler bereits einen Namen gemacht. Laut der Münchener tz analysierte Schwegler Omar Richards wochenlang intensiv. Dabei konnte der Eidgenosse die Verantwortlichen sowohl von seinen Fähigkeiten als Scout als auch von den Anlagen des Spielers überzeugen.

Gerade bei solch unbekannten und international unerfahrenen Spielern ist ein geschultes Auge eben auch besonders wichtig. So spielt Omar Richards derzeit in der zweiten englischen Liga beim FC Reading. Doch der Linksfuß wäre definitiv nicht der erste, der den Sprung aus einer unteren Liga zum Topstar schafft - siehe Alphonso Davies.

In der kommenden Saison soll der 23-Jährige vorrangig als Back-Up für den Kanadier dienen. Dabei könnte sich schon bald herausstellen, ob Schwegler ein gutes Gefühl für potenziell hochkarätige Außenverteidiger besitzt. Dieses schien den Münchnern im letzten Sommer augenscheinlich noch ein wenig gefehlt zu haben, wenn man die bisherigen Leistungen von Bouna Sarr beachtet.