Schwache BVB-Serie in München - was Terzic dennoch zuversichtlich stimmt

Edin Terzic
Edin Terzic / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
facebooktwitterreddit

Borussia Dortmund sah in den letzten Jahren bei Auswärtsspielen in München häufig sehr, sehr schlecht aus. Vor dem aktuellen Klassiker ist Edin Terzic dennoch optimistisch.

Mit einem Sieg beim FC Bayern könnte der BVB seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf vier Zähler ausbauen und somit einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft gehen. "Ich bin der Überzeugung, dass es [der Titel] morgen nicht entschieden wird", so Edin Terzic (via RN) auf der Pressekonferenz am Freitag. Das Spiele könne "aber eine Richtung vorgeben".

"Aber wenn man sieht, wo wir hergekommen sind: Warum soll das nicht eine andere Mannschaft schaffen? Die Bayern können immer Spiele am Stück gewinnen", meinte der 40-Jährige und betonte: "Wir wollen anders als in den letzten Jahren in München auftreten."

Das wird auch wichtig sein, denn in den letzten Jahren gab es für den BVB in der Allianz Arena rein gar nichts zu holen. 3:1, 4:2, 4:0, 5:0, 6:0, 4:1, 5:1, 2:1 - so lauten die letzten Heimspiel-Ergebnisse aus Sicht des FC Bayern in der Bundesliga gegen die Dortmunder.

Trotz dieser schwarzen Serie ist Terzic vor dem Klassiker aber alles andere als pessimistisch oder ehrfürchtig eingestellt. Im Gegenteil. "Unsere Leistungen machen uns zuversichtlich", betonte er, woraus er Optimismus für einen Sieg ziehe. "Dazu haben wir sechs Spieler zur Verfügung, die wir vorher nicht bei uns hatten", zählte er die Rückkehrer beim BVB als weiteren Pluspunkt auf.

"Wir freuen uns, dass wir mit einer großen Euphorie nach München reisen können. Letztes Jahr gab es nach dem Spiel eine Meisterfeier – die wird es morgen nicht geben", verkündete Terzic. "Wir hatten in den Wochen viel Energie auf dem Platz. Das wollen wir morgen mitnehmen. Wir wissen um unsere Chance und wollen sie wahrnehmen."

"Wir haben eine große Euphorie und Zuversicht. Wir gehen aber nicht mit einer großen Klappe, sondern mit Demut in die Partie", meinte er. Die Favoritenrolle schob der 40-Jährige sodann auch dem FC Bayern zu - denn obwohl der BVB aktuell Tabellenerster sei, sei man weiterhin in der Jägerrolle, so der BVB-Coach. Dafür sei der FC Bayern in den vergangenen Jahren dann doch zu dominant gewesen.