BVB-Update zum Klassiker: Duo fällt aus, Schlotterbeck fraglich

Der BVB tritt am Samstag (18:30 Uhr) zum Klassiker beim FC Bayern München an. Edin Terzic gab am Vortag ein Update zum Dortmunder Personal.

Die gute Nachricht vorweg: Gregor Kobel und Julian Brandt sind definitiv zurück im Kader. Karim Adeyemi und Youssoufa Moukoko, die vor der Länderspielpause länger verletzt gefehlt hatten, haben ebenfalls sehr gute Chancen, gegen den FC Bayern wieder zur Verfügung zu stehen. Sebastian Kehl hatte sich schon unter der Woche sehr optimistisch gezeigt, dass das Quartett in München mitwirken könne - der Sportdirektor sollte recht behalten.

Auch Salih Özcan und Emre Can, die im letzten Ligaspiel vor der Länderspielpause gegen Köln gefehlt hatten, werden in den Kader zurückkehren.

Allerdings muss der BVB dafür zwei anderweitige kurzfristige Ausfälle hinnehmen. "Leider werden Gio Reyna und Thomas Meunier ausfallen. Gio ist erkältet und liegt seit gestern flach. Thomas Meunier klagt über Rückenprobleme, musste gestern das Training abbrechen", so Terzic (via RN). In der Startelf hätte das Duo ohnehin nicht gestanden - lediglich Reyna wäre wohl als Einwechselspieler überhaupt in Frage gekommen.

Die bitterste Nachricht betrifft Nico Schlotterbeck, der sich bei der Nationalmannschaft eine Muskelverletzung zugezogen hatte. Nach seiner Abreise vom DFB-Team hatten sich die Beteiligten zwar optimistisch gegeben, dass der Linksfuß rechtzeitig zum Klassiker fit werden würde - laut Terzic ist sein Einsatz jedoch weiterhin fraglich.

Gleiches gilt für Jamie Bynoe-Gittens, der erneut von Schulterproblemen ausgebremst wurde. "Wir entscheiden nach dem Abschlusstraining, wer mitkommt", so Terzic.

Den überraschenden Trainerwechsel beim FC Bayern wertete Terzic zumindest nicht als Vorteil für Schwarzgelb. "Das verändert etwas in der Gegner-Vorbereitung", betonte der 40-Jährige. "Durch den Trainerwechsel weiß man nicht genau, ob er [Thomas Tuchel] an das Spielsystem von Julian Nagelsmann anknüpft oder neue Ideen auf den Platz bringt."

Daher habe man im Vorfeld nicht nur auf die Bayern-Spiele geschaut, "sondern auch auf die Chelsea-Spiele von Thomas Tuchel". Generell wisse man beim BVB aber ohnehin, "dass die Bayern zuhause gegen uns eine Top-Leistung zeigen wollen".

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