Schalker Leistung macht Höwedes Mut - Schneider schließt Rücktritt aus

Der FC Schalke spielte in Gladbach anfangs gut mit, war letztlich aber ohne Chance
Der FC Schalke spielte in Gladbach anfangs gut mit, war letztlich aber ohne Chance / DeFodi Images/Getty Images
facebooktwitterreddit

Trotz der Niederlage machte Benedikt Höwedes der Auftritt des FC Schalke am Samstagabend Mut. Am Ende stand aber die nächste Pleite, weswegen auch Sportvorstand Jochen Schneider immer mehr unter Druck gerät - einen Rücktritt schließt er aber aus.

Trotz der 1:4-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach war beim FC Schalke 04 auf dem Rasen endlich einmal etwas zu sehen, was den Fans Mut geben kann: Zumindest in den ersten gut 30 Minuten waren die Königsblauen sehr gut im Spiel und hätten durchaus auch in Führung liegen können. Es war ein winziger Schritt, aber der ging zumindest in die richtige Richtung.

Das sieht auch Ex-Schalker Benedikt Höwedes so, wie er im Sport1 Doppelpass sagte: "Der Auftritt hat mir Hoffnung gemacht. Die ersten 15 Minuten waren gut, da habe ich endlich mal wieder Leben in der Truppe gesehen. Ich fand es gut, dass jetzt auch mal Konsequenzen gezogen worden sind und dass der Mannschaft gezeigt wurde, dass es nicht so weitergehen kann wie zuvor. Ich fand, die Mannschaft hat eine gute Reaktion gezeigt."

Benedikt Höwedes spielte von 2001 bis 2017 für Schalke
Benedikt Höwedes spielte von 2001 bis 2017 für Schalke / TF-Images/Getty Images

Besonders gut gefallen habe ihm dabei Mark Uth, der an allen gefährlichen Offensivaktionen beteiligt war und den zwischenzeitlichen Ausgleich vorbereitete. "Als Mannschaft versucht man gerade, etwas Neues aufzubauen. Mark Uth hat mir sehr gut gefallen. Gestern ist er endlich einmal vorangegangen", lobte Höwedes.

Schneider schließt Rücktritt aus

Sportvorstand Jochen Schneider hat derweil im Aktuellen Sportstudio ausgeschlossen, dass er seinen Posten bald räumen wird: "In so einer Situation verlassen sie nicht die Brücke. Das macht man nicht. Sondern man stellt sich der Aufgabe und versucht, da im Team herauszukommen", sagte er am Samstagabend (via Sportbuzzer). Er spüre auch weiterhin das Vertrauen des Aufsichtsrates.

Jochen Schneider steht in der Kritik
Jochen Schneider steht in der Kritik / TF-Images/Getty Images

In den Medien wurde zuletzt spekuliert, dass Peter Knäbel, der als Technischer Direktor auf Schalke vor allem für die Knappenschmiede zuständig ist, bereits als Nachfolger von Schneider gehandelt wird. Auf den Namen angesprochen sagte Schneider: "Er ist ein großartiger Fachmann und ein überaus feiner Mensch. Deshalb ich den Vertrag mit ihm verlängert."

Über eine Verlängerung des Vertrages machten die Schalker öffentlich keine Angaben, nach Informationen der WAZ läuft Knäbels neues Arbeitspapier aber bis 2022.