Die voraussichtliche Schalke-Aufstellung gegen St. Pauli

Sven Piepenbrock wird für Schalke an der Seite stehen
Sven Piepenbrock wird für Schalke an der Seite stehen / Christof Koepsel/GettyImages
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Schalke 04 bestreitet mal wieder ein Zweitliga-Topspiel und muss am Samstagabend beim FC St. Pauli antreten. Dimitrios Grammozis wird nicht dabei sein, er hat einen positiven Corona-Test erhalten. An der geplanten Aufstellung dürfte sich trotz der neuen Verantwortung für Co-Trainer Sven Piepenbrock nichts ändern.


Nach dem 5:2-Sieg vom letzten Wochenende gegen den SV Sandhausen warten nun echte Kracher auf Schalke 04. Den Auftakt der drei schwierigen Spiele bis zur Winterpause macht das Topspiel gegen den FC St. Pauli am Samstagabend (20:30 Uhr).

Einen prominenten S04-Ausfall gibt es auf der Trainerbank zu beklagen: Dimitrios Grammozis wird nicht mit nach Hamburg fahren. Beim Cheftrainer ist ein PCR-Test positiv ausgefallen, nachdem er die Woche mit Erkältungssymptomen nicht vor Ort war.

Dazu wird Königsblau auch erneut auf Simon Terodde verzichten müssen. Der Stürmer wird erst zum Rückrunden-Start zurück erwartet. Damit aber längst nicht genug: Neben ihm fallen auch noch Florian Flick (Risswunde am Knie), Yaroslav Mikhailov, Darko Churlinov (Schulter), Marc Rzatkowski und sogar Marius Bülter (Nachwirkungen einer Booster-Impfung) aus. Michael Langer und Salif Sané bleiben außen vor.

So wird es zwangsweise zu einigen Änderungen und teils ganz anderen Herangehensweisen kommen - ärgerlich nach der erfolgreichen Partie der Vorwoche.

Schalke-Offensive in neuem Gewand - auch eine Umstellung wäre denkbar

Nicht jedoch in der Defensive. Martin Fraisl bleibt ebenso im Tor, wie die Dreierkette aus Malick Thiaw, Ko Itakura und Marcin Kaminski bestehen bleibt. Ein Nachrücken von Timo Becker oder auch Dries Wouters bleibt in weiter Ferne. Auch auf den Außenbahnen dürften erneut Thomas Ouwejan und Reinhold Ranftl auflaufen.

Letzterer hatte gegen Sandhausen zwar nicht unbedingt allzu überzeugend aufgespielt, doch das Lob seitens Grammozis nach Abpfiff spricht dafür, dass der Österreicher erneut eingesetzt werden soll. Immerhin war es eigentlich bereits zu Saisonbeginn angedacht, ihn als Stammspieler zu etablieren. Dieses Ziel wird nicht vergessen, wenngleich sich auch Mehmet-Can Aydin immer mal wieder anbietet.

Im defensiven Mittelfeld wird dann Victor Palsson zurückkehren. Leistungstechnisch hätte er eigentlich erneut gegenüber Flick zurückstecken müssen, doch dieses Thema hat sich erst einmal erledigt. Dominick Drexler steht nach verpassten Trainingstagen wieder zur Verfügung, dürfte aber durch Kapitän Danny Latza ersetzt werden. Neben ihm muss Rodrigo Zalazar auflaufen.

Victor Palsson
Victor Palsson wird in die Startelf zurückkehren / Lukas Schulze/GettyImages

Das eigentlich gesetzte Sturm-Duo aus Terodde und Bülter steht somit auch nicht in Einzelteilen zur Verfügung. Marvin Pieringer bleibt gesetzt, wie es so oder so der Fall gewesen wäre. Durch die Stürmer-Knappheit werden zwei Knappenschmiede-Spieler mitgenommen: Keke Topp aus der U17 und Rufat Dadashov aus der U23. Letzterer könnte im gleichen System dann auch gleich zum Zug kommen.

Denkbar wäre aber auch eine Umstellung auf einen Stürmer. Diese Rolle würde dann Pieringer übernehmen. Dahinter könnten Zalazar und Drexler auflaufen. In einem 3-4-2-1 würden Latza und Palsson wiederum hinter ihnen die Zentrale bilden, die restlichen Rollen blieben gleich besetzt.


Die voraussichtliche Schalke-Startelf im Überblick:

Voraussichtliche Schalke-Aufstellung gegen St. Pauli
Schalke muss am Millerntor etwas improvisieren /