Gespräche mit Schalke stehen an: Unzufriedener Flick im Winter weg?
Von Jan Kupitz
Florian Flick ist mit seiner Situation beim FC Schalke unzufrieden - ein (vorübergehender) Abschied im Winter wird zum Thema.
Quasi aus dem Nichts war Flick im Endspurt der vergangenen Saison bei Königsblau aufgetaucht. Der gebürtige Mannheimer war erst im Sommer 2020 vom SV Waldhof zur S04-Reserve gewechselt, ehe er an den letzten vier Spieltagen der Saison 20/21 überraschend in der Startelf der Schalke-Profis stand. Beim furiosen 4:3-Erfolg gegen Frankfurt gelang ihm sogar prompt sein erster Bundesligatreffer.
Zuletzt ist es etwas ruhiger um 21-Jährigen geworden. Flick stand bis dato 13-mal in der zweiten Liga auf dem Feld, doch der Großteil seiner Einsätze stammt vom Beginn der Saison. Seit Mitte Oktober kamen nur noch rund 140 Einsatzminuten hinzu - weder im Mittelfeld, noch in der Verteidigung, wo er bereits ausgeholfen hat, ist er erste Wahl.
Weil er am gesetzten Victor Palsson auf der Sechs, seiner bevorzugten Position, einfach nicht vorbeikommt, soll er laut Bild-Angaben recht unglücklich mit seiner Situation sein. Demnach wird es bald Gespräche geben, um seine derzeitige Lage zu erörtern.
Während der FC Schalke Flick halten möchte, kann der Youngster sich eine Leihe vorstellen. Die Bild weiß, dass im Sommer bereits der 1. FC Nürnberg, SV Darmstadt und ein Klub aus Belgien an Flick dran waren - womöglich kocht das Interesse bald noch einmal auf.
Was gegen einen Abschied spricht: Dries Wouters steht kurz vor einer Leihe nach Belgien - sollte der 24-Jährige gehen, würde es wenig Sinn ergeben, Flick ebenfalls ziehen zu lassen. Auch vor dem Hintergrund, dass Danny Latza sich bislang sehr verletzungsanfällig zeigt, würde die Sechserposition plötzlich sehr ausgedünnt daherkommen.