Beerschot nimmt Kontakt zu Raman auf

Der FC Schalke könnte Benito Raman noch vor dem Start der neuen Saison abgeben. Sein Ex-Klub soll den Kontakt zum Angreifer aufgenommen haben.

Nach seiner Ankunft in Gelsenkirchen konnte Benito Raman nie so wirklich überzeugen: Für Königsblau kommt der Belgier in 50 Bundesligaspielen auf gerade einmal sechs Treffer. Weil er darüber hinaus in der zweiten Liga ein relativ stattliches Gehalt von 1,2 Millionen Euro bezieht, gilt er seit geraumer Zeit als Wechselkandidat. Konkret wurde es bislang jedoch noch nicht - was vermutlich auch daran liegt, dass S04 bei einem Wechsel noch einen Nachschlag an Fortuna Düsseldorf zahlen müsste.

Nun berichtet das belgische Nieuwsblad, dass Beerschot, für die Raman 2013 ein halbes Jahr aufgelaufen war, Interesse an einer Verpflichtung des 26-Jährigen zeigen soll. Demnach wurde bereits Kontakt zur Spielerseite geknüpft und ihr dabei ein "konkretes sportliches Projekt vorgeschlagen". Der Ball liege nun beim Angreifer, der entscheiden müsse, welchen Weg er für die neue Saison einschlagen möchte.

Fraglich sei allerdings, wie Beerschot den Deal finanzieren würde. Raman unter den aktuellen Bedingungen zu verpflichten, wäre ein "Kunststück", so Nieuwsblad. Eine Möglichkeit wäre es, Raman über einen Umweg mithilfe von Sheffield United zu verpflichten, das im saudischen Prinzen Abdullah bin Musa'ad bin Abdulaziz Al Saud den selben Besitzer wie Beerschot hat.

Der FC Schalke würde den Angreifer für den richtigen Preis mit Sicherheit ziehen lassen, zumal mit Simon Terodde, Marvin Pieringer und Marius Bülter weitere Verstärkungen an Land gezogen wurden. Ramans Vertrag beim S04 ist noch bis 2024 datiert.