Absprache mit Schalke? Hoppe darf im Sommer wohl gehen

Matthew Hoppe
Matthew Hoppe / Lars Baron/Getty Images
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Matthew Hoppe hat mit seinen Toren für den FC Schalke für Aufsehen gesorgt und soll bei einer Reihe an Klubs auf der Liste stehen. Der 20-Jährige soll zudem eine Absprache mit den Königsblauen haben, wonach er im Sommer bei entsprechendem Angebot wechseln darf.


Wenn es in dieser Saison beim FC Schalke mal eine positive Geschichte gegeben hat, dann war es die von Matthew Hoppe. In der U23 nicht einmal Stammspieler, wurde er von Manuel Baum plötzlich ins Getümmel geworfen und avancierte zur festen Kraft in der Bundesliga.

Anfang Januar wurde Hoppe dann zum Hauptprotagonisten beim einzigen Saisonsieg, indem er beim 4:0 gegen die TSG Hoffenheim drei Tore schoss. Auch in den folgenden beiden Spielen traf er und wurde so zu Schalkes Top-Torjäger in der Bundesliga, danach gab es einen neuen Vertrag bis 2023.

Das heißt aber noch lange nicht, dass der 19-Jährige die Schalker in der kommenden Saison aus der 2. Bundesliga schießen wird. Nach Angaben von transfermarkt.us gibt es zwischen Schalke und Hoppe nämlich ein "Gentlemen's Agreement", wonach der US-Amerikaner am Saisonende wechseln kann, wenn der Verein eine entsprechende Ablösesumme kassiert. Die soll zwischen sieben und zehn Millionen Euro liegen.

Interessenten gibt es genug

Interessenten gebe es demnach genug, und die reichen von der zweiten englischen Liga bis ins oberste Regal das europäischen Fußballs: Norwich City, in der kommenden Saison wahrscheinlich wieder zurück in der Premier League, soll ebenso ein Kandidat sein wie Tottenham Hotspur und auch der FC Liverpool. Zudem sollen Top-Vereine aus der Bundesliga interessiert sein.

Heißester Anwärter auf Hoppe soll aber Ajax Amsterdam sein. Nachdem Nachwuchsstürmer Brian Brobbey zu RB Leipzig wechselt, könnte Schalkes Angreifer ihm nachfolgen. Neben transfermarkt.us hat auch Grant Wahl von Sports Illustrated darüber berichtet und brachte neben Ajax auch die PSV Eindhoven ins Spiel. Ein offizielles Angebot soll es bis dato aber noch nicht gegeben haben.

Hoppes Treuebekenntnis zu voreilig?

Das Ganze widerspricht ein wenig dem, was Hoppe noch im Februar in einem Interview mit Sport1 sagte: "Ich bleibe auf Schalke – unabhängig von der Liga" - eigentlich ein eindeutiges Treuebekenntnis. Vielleicht zu voreilig.