Schalke: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Hannover
Von Yannik Möller
Beim Spiel gegen Hannover 96 wird Mike Büskens als Interimscoach auch erstmals wieder für Schalke 04 an der Seitenlinie stehen. In der Aufstellung wird er so manche Änderung vornehmen müssen.
Der 3:0-Sieg in Ingolstadt war ein erster, wichtiger Erfolg für Mike Büskens als Interimscoach - und das obwohl er gar nicht mit vor Ort war. Erst am Mittwoch kehrte er nach Covid-Infektion auf den Platz zurück. Somit ist er an der Vorbereitung für die Partie gegen Hannover 96 am Samstagmittag voll beteiligt.
Und das ist für Schalke auch wichtig, immerhin steht neben der allgemeinen Vorbereitung auf das Spiel auch das ein oder andere Gedankenspiel für die Aufstellung an.
Thiaw wohl rechtzeitig fit - Zalazar als Startelf-Kandidat
Zwar nicht im Tor, wo Martin Fraisl trotz Trainer- und Torwarttrainerwechsel weiterhin die Nummer eins ist, aber schon in der Abwehr. Dort gibt es so manche Verletzungssorgen bei S04. Marcin Kaminski ist für das Wochenende gelbgesperrt, während Salif Sané noch keine Option ist.
Immerhin gab es etwas Entwarnung bei Malick Thiaw. Der Youngster musste das Training am Dienstag mit dick bandagiertem Knie abbrechen. Büskens dazu: "Das macht uns momentan nicht so große Sorgen." Eine Rückkehr ins Training ist noch vor dem Spiel geplant. Kommt es zu keinen weiteren Problemen, kann er wohl neben Ko Itakura auflaufen.
Ansonsten würde alles auf die Viererkette mit Itakura und Marius Lode im Zentrum hinauslaufen. Der Norweger käme damit zum Startelf-Debüt für Königsblau. Für links ist Thomas Ouwejan wieder eine Option für den Kader. Sollte er grünes Licht bekommen, wird er von Beginn an auflaufen. Ansonsten startet Kerim Calhanoglu erneut. Rechts wird Reinhold Ranftl beginnen. Er hatte zwar auch beim FCI nicht überzeugen können, doch fallen Andreas Vindheim und Mehmet Aydin noch aus.
"Reini hat bewiesen, dass er auf hohem Niveau spielen kann. [...] Dass er noch Luft hat, weiß er auch. Er muss sich gar keinen Kopf mehr machen", so der Coach.
Bleibt es bei der Doppel-Sechs, ist Victor Palsson der erste Kandidat, der den nach hinten rückenden Itakura dort ersetzen würde. Der Isländer dürfte dann neben Florian Flick aufspielen. Möglich ist aber auch, dass Rodrigo Zalazar für ihn in die Startelf rückt.
Der Uruguayer wird höchstwahrscheinlich von Beginn an auflaufen. Ob für Flick und eher in einer Mischung aus Sechser und Achter, das bleibt abzuwarten. Dominick Drexler könnte seinen Startplatz durch seine zweite Halbzeit am letzten Sonntag gerettet haben. Derweil bleiben Marius Bülter und Darko Churlinov die naheliegendsten Optionen für die Breite.
Alternativ könnte Zalazar auch für Drexler spielen, also im eher offensiven Zentrum. Im Sturm führt kein Weg an Simon Terodde vorbei, wenngleich er in der Vorwoche ziemlich blass blieb. Marvin Pieringer muss derzeit erneut eine Phase mit nur sehr wenigen Einsatzminuten durchstehen.