Bericht: Fraisl-Aus auf Schalke, wenn der Aufstieg gelingt

Martin Fraisl
Martin Fraisl / Selim Sudheimer/GettyImages
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Trotz des klaren Status als Nummer eins hat Martin Fraisl auf Schalke keine gesicherte Zukunft. Offenbar wird es sogar auf das Aus hinauslaufen, sollte der Aufstieg gelingen.


Schon jetzt ist klar: Im Sommer wird es auf Schalke - mal wieder - eine Debatte rund ums Tor geben. Zwangsweise wird das Dauerthema wieder aufkommen, weil der Vertrag von Martin Fraisl nur für ein Jahr gilt. Stand jetzt wird er S04 also bereits am Ende der laufenden Saison wieder verlassen.

Somit stellt sich die Frage, ob, wann und unter welchen Umständen er bei den Gelsenkirchenern bleiben könnte oder dürfte. Laut eigener Aussage fühlt er sich zumindest sehr wohl, sowohl im Klub, aber auch mit der Art und Weise rundherum und mit den Fans kommt er gut klar. Ihm gefällt das Ehrliche, Direkte. Das hat er über die letzten Wochen und Monate häufiger betont.

Dennoch: Eine Zukunft bei Königsblau ist alles andere als sicher. Einerseits, weil er offenbar schon jetzt um das Interesse anderer Klubs weiß. Die Glasgow Rangers etwa werden mit ihm in Verbindung gebracht. Andererseits, weil sich Schalke selbst noch im Unklaren ist, ob man mit ihm weitermachen sollte.

Fraisl: Leistungssteigerung oder ausbleibender Aufstieg - ansonsten droht S04-Aus

Laut Bild gibt es intern wohl schon einen groben Beschluss: Wenn der anvisierte Aufstieg tatsächlich gelingt, sinken Frails Chancen auf einen möglichen Verbleib. Anscheinend herrscht innerhalb der Führungsetage die Meinung vor, für die Bundesliga bräuchte es dann einen besseren Keeper. Durchaus denkbar, dass der ein oder andere Wackler der letzten Wochen dazu beigetragen hat.

Zwei Optionen soll es demnach für den Österreicher geben. Entweder seine Leistungen verbessern sich wieder spürbar, ähnlich auf das Niveau als er als frische Nummer eins aufspielte und direkt mehrere Spiele ohne Gegentor bestritt. Oder S04 bleibt in Liga zwei, auch dann könnte es seitens des Klubs eine erneute Annäherung geben.

Auch Rouven Schröder äußerte sich am Dienstag auf WAZ-Nachfrage ähnlich zu dem Thema: "Wir sondieren den Markt auf allen Positionen, auch auf der Torhüter-Position. Da geht es auch um Liga-Zugehörigkeit und Verfügbarkeit."

Offenbar muss es tatsächlich auf eine Leistungssteigerung hinauslaufen, damit Schalke ihn wieder als echte und insbesondere erste Perspektive sieht. So oder so: Spätestens im Sommer ist die elendige Torwart-Debatte wieder eröffnet.


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