Schalke 04: Grammozis sortiert Mustafi und William aus

Das Kapitel Schalke 04 hätte sich Shkodran Mustafi sicherlich anders vorgestellt
Das Kapitel Schalke 04 hätte sich Shkodran Mustafi sicherlich anders vorgestellt / Pool/Getty Images
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Der FC Schalke 04 verzichtet beim Spiel in Leverkusen auf Shkodran Mustafi und William. Die beiden Leihspieler stehen nicht im Kader der Knappen. Trainer Dimitrios Grammozis entschied sich dagegen für Becker und Stambouli. Für den Weltmeister von 2014 ist dies ein erneuter Nackenschlag in seiner zuletzt maximal unglücklich verlaufenden Karriere.

Mit den Leihen von Klaas-Jan Huntelaar, Sead Kolasinac, William und Shkodran Mustafi wollte Schalke 04 die Mission Klassenerhalt mit erfahrenen Spielern angehen. Dies ging bislang gänzlich daneben, weshalb der Klub kaum noch realistische Chancen auf den Verbleib in der ersten Liga hat. Der frühere Nationalspieler agierte zuletzt extrem unglücklich und verschuldete mehrere Gegentreffer. Demnach soll seine Nicht-Nominierung sportlichen Gründen geschuldet sein.

William fehlt laut Angaben des Vereins aus disziplinären Gründen. Der Brasilianer wurde im Spiel gegen Gladbach in der ersten Hälfte herausgenommen, woraufhin er wütend gegen eine Werbebande trat und von den Sitzungen in der Halbzeit und nach dem Spiel fernblieb. Ein Musterbeispiel für alles, was auf Schalke seit Jahren verkehrt läuft.

Mustafi und William können sich in der nächsten Woche erneut beweisen

Beim Spiel gegen Bayern 04 Leverkusen vertraut der Schalke-Trainer also auf Timo Becker und Benjamin Stambouli. Die beiden Spieler sollen dabei helfen, dem Klub so etwas wie eine Resthoffnung auf den Klassenerhalt zu sichern. Ab der kommenden Woche könnten sie dann wieder Konkurrenz von Mustafi und William bekommen. Wie der Verein in den sozialen Netzwerken bekannt gab, haben beide die Gelegenheit, sich in der nächsten Trainingswoche erneut anzubieten. An den Schalker Auftritten wird all das jedoch wenig ändern. Schließlich liegen die Probleme des Vereins viel tiefer und sind wohl nur durch einen Neuaufbau in Liga zwei zu beheben.