SC Freiburg: Haberer wieder eingegliedert - Startelfeinsatz gegen Eintracht Frankfurt in Aussicht

Janik Haberer (r.) könnte gegen Frankfurt wieder für die Startelf des SC Freiburg nominiert werden
Janik Haberer (r.) könnte gegen Frankfurt wieder für die Startelf des SC Freiburg nominiert werden / CHRISTOF STACHE/Getty Images
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Ursprünglich wollte Janik Haberer den SC Freiburg verlassen, doch auch im Jahr 2021 steht er bei den Schwarzwäldern unter Vertrag, war bei der knappen 1:2-Niederlage gegen den FC Bayern am Sonntag sogar wieder an Bord. Gegen Eintracht Frankfurt könnte er in die Startelf rutschen, wie der kicker berichtet - auch wenn über seiner Zukunft ein Fragezeichen schwebt.

Dass Janik Haberer den SC Freiburg im vergangenen Sommer verlassen wollte, wurde von seinem Berater Dietmar Kohli offen kommuniziert; auch der Mittelfeldspieler selbst soll laut kicker mit seinen Mannschaftskollegen über einen Wechsel gesprochen haben. Dieser kam allerdings nicht zustande, und obendrein erlitt Haberer am Ende der vergangenen Spielzeit einen Wadenbeinbruch inklusive Syndesmoseanriss.

Was folgte, war eine lange Ausfallzeit inklusive mehrerer Operationen und einer Reha. Im Auswärtsspiel beim FC Bayern am vergangenen Wochenende wurde der 26-Jährige jedoch erstmals seit dem 32. Spieltag der abgelaufenen Saison wieder für den Kader nominiert, kam prompt zum Einsatz, weil nach Baptiste Santamaria auch Amir Abrashi verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste und könnte im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am Mittwoch (20:30 Uhr) von Anfang an spielen.

SC Freiburg: Haberer wieder integriert - Wechsel dennoch nicht vom Tisch

Zwar besteht laut Christian Streich eine "Restchance" auf einen Einsatz von Santamaria, Abrashi und der gelbgesperrte Nicolas Höfler werden dagegen definitiv ausfallen. Genau zur richtigen Zeit kehrt Haberer also zurück - und ist offenbar "vollständig reintegriert", wie der kicker berichtet. Auch laut Streich hat es eine Aussprache gegeben: "Es wurde von ihm aus mit der Mannschaft gesprochen und umgekehrt, und auch von einzelnen Spielern mit ihm, wie sich das gehört in einer funktionierenden Gruppe."

Hat sich mit der Mannschaft ausgesprochen: Janik Haberer
Hat sich mit der Mannschaft ausgesprochen: Janik Haberer / TF-Images/Getty Images

Es sei "sehr wichtig, wie man mit Fehlern oder Dingen, die man falsch gesagt hat, umgeht. Ich habe auch schon Dinge falsch gesagt oder war von zu starken Emotionen gesteuert", sagte der Cheftrainer des Sport-Clubs. "Wir haben einen sehr guten Gemeinschaftssinn und bei uns gibt's immer Möglichkeiten, über Aussprachen Dinge zu lösen, indem wir konstruktiv miteinander sprechen", unterstrich Streich die gute Kommunikation innerhalb der Mannschaft.

Ein Abschied Haberers sei allerdings nicht vom Tisch, so der 55-Jährige: "Einen Wechsel sehe ich im Moment nicht, aber ich habe schon viel erlebt und kann nichts ausschließen." Zuvor wird er aber zumindest gegen die Eintracht eingreifen und der Mannschaft aushelfen müssen.