Sané sitzt auch gegen Wolfsburg auf der Bayern-Bank - Nagelsmann liefert Erklärung
Von Dominik Hager
Leroy Sané ist derzeit meist zum Zuschauen verdammt, wenn seine Offensiv-Kollegen Musiala, Mané, Müller und Gnabry auf dem Platz zaubern. Gegen Leipzig und Frankfurt wurde der deutsche Nationalspieler nur eingewechselt. Nun hat Julian Nagelsmann erklärt, was es mit dem Bankplatz des Flügelflitzers auf sich hat.
In der Bayern-Offensive gibt es derzeit zu wenige Plätze für zu viele Spieler. Durch das Raster fällt derzeit Leroy Sané, der auch gegen den VfL Wolfsburg nur auf der Bank sitzen wird. Die Erklärung von Julian Nagelsmann ist gleichermaßen simpel wie einleuchtend.
"Es gibt keinen Grund, etwas zu ändern", so der Bayern-Coach im Rahmen der PK. Damit hat Nagelsmann natürlich vollkommen Recht. Seine vier offensiven Starter haben zuletzt allesamt überzeugt und ihren Platz demnach fürs Erste sicher.
Der Bayern-Coach hat allerdings auch Verständnis für die Situation des Spielers. "Klar ist er nicht zufrieden, dass er nicht beginnt. Es ist wie bei Matthijs der Ligt. Seine Konkurrenten machen es sehr gut. Jamal ist super drauf", führte er aus.
Nagelsmann lobt Sané: "Einer, der versucht anzupacken"
Immerhin darf sich Sané jedoch über ein Lob seines Trainers freuen. "Leroy ist einer, der nicht beleidigt ist, sondern er ist einer, der versucht anzupacken. Du brauchst auch immer wieder Spieler von der Bank, die den Unterschied machen können", erklärte Nagelsmann. In den letzten beiden Spielen konnte Sané immerhin mit je einem Scorer gegen Leipzig und gegen Frankfurt glänzen.
Nagelsmann gedenkt aber erst etwas zu ändern, wenn einer der beiden Gesichtspunkte "Leistung" oder "Belastung" dafür sprechen. "Bei beiden Punkten gibt es aber aktuell keine Notwendigkeit", erläuterte er. Immerhin gilt es für Sané festzuhalten, dass bald die englischen Wochen beginnen und auch die Stammspieler hier und da Pausen bekommen werden.