Sancho über sein Formtief: "Jeder Spieler muss mal eine Leistungsdelle verkraften"

Zu Saisonbeginn nicht in seiner besten Verfassung: Jadon Sancho
Zu Saisonbeginn nicht in seiner besten Verfassung: Jadon Sancho / Pool/Getty Images
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Noch läuft es für Jadon Sancho nicht so rund wie in den vergangenen beiden Spielzeiten. Der Flügelspieler von Borussia Dortmund will sein Formtief so schnell wie möglich überwinden und ist dankbar dafür, dass er weiterhin viel Spielpraxis erhält.

Seit zwei Jahren ist es fast schon Gewohnheit, dass Jadon Sancho in der Bundesliga wöchentlich Top-Leistungen liefert. Der 20-jährige Engländer gehört zu den größten Fußballtalenten Europas und wurde in diesem Jahr mit einem Wechsel jenseits der Grenze von 100 Millionen Euro Ablöse in Verbindung gebracht, blieb allerdings bei Borussia Dortmund und wird folglich noch mindestens in dieser Saison im schwarz-gelben Trikot wirbeln.

In dieser Saison erzielte Jadon Sancho erst zwei Tore
In dieser Saison erzielte Jadon Sancho erst zwei Tore / DeFodi Images/Getty Images

Aktuell befindet sich Sancho jedoch in seinem ersten Formtief. Besonders das Toreschießen fällt ihm schwer: Während er in neun Pflichtspielen für den BVB bereits vier Assists beigesteuert hat, traf er selbst lediglich im Pokalspiel gegen den MSV Duisburg (5:0) sowie im zweiten Gruppenspiel der Champions League gegen Zenit St. Petersburg (2:0).

Sancho pragmatisch: "Jeder Spieler muss mal eine Leistungsdelle verkraften"

Angesprochen auf die vergangenen Wochen sagte er gegenüber dem britischen Sender ITV (zitiert via kicker): "Jeder Spieler muss mal eine Leistungsdelle verkraften, und so ergeht es mir auch." Die Gerüchte über einen Wechsel zu Manchester United, die die Berichterstattung während der vergangenen Transferperiode dominiert haben, seien dafür aber nicht ausschlaggebend, auch die hohe Erwartungshaltung spiele keine Rolle: "Ich erwarte selbst sehr viel von mir", sagte Sancho, "wenn ich spiele, versuche ich immer, Tore vorzubereiten und zu schießen und der Mannschaft zu helfen."

Er sei "einfach froh, dass ich Trainer habe, die an mich glauben und mich weiterhin von Beginn an aufstellen" und wolle nun aus dem Leistungsloch herauskommen. Gemeint ist neben Englands Nationaltrainer Gareth Southgate selbstverständlich auch BVB-Coach Favre, der seinem Schützling erst vor der Länderspielpause den Rücken gestärkt hat: "Du kannst nicht ein Jahr lang in Top-Form sein. Wenn er mal einen Monat nicht bei 100 Prozent ist, müssen wir das akzeptieren", so der Schweizer nach der Niederlage gegen den FC Bayern (zitiert via Sportbuzzer).