Fraisl nach Schalke-Abschied: "Möchte zu einem Verein kommen, der mich ganz oben sieht"

Martin Fraisl verlässt Schalke
Martin Fraisl verlässt Schalke / Jörg Halisch/GettyImages
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Nach nur einem Jahr wird Martin Fraisl Schalke schon wieder verlassen. Der Österreicher betonte die saubere Trennung. Bei der Entscheidung für seinen neuen Klub will sich der Torhüter Zeit lassen.


Nach seinen emotionalen Abschiedsworten hat sich Martin Fraisl gelassen in Hinblick zu seiner sportlichen Zukunft gezeigt. Der 29-jährige Österreicher wird Schalke 04 nach nur einem Jahr und dem geglückten Bundesliga-Aufstieg verlassen.

Fraisl betont saubere Trennung - "Ich möchte auf sehr, sehr hohem Niveau spielen"

Böses Blut herrscht zwischen Klub und Torhüter aber nicht. "Wir haben uns extrem sauber getrennt, mit großer Wertschätzung. Wir haben gemeinsam entschieden, dass wir jeweils einen anderen Weg gehen", so der Keeper gegenüber Sky, der 26 Partien für Königsblau absolvierte und keinen neuen Vertrag erhielt.

Wohin es für ihn als nächstes geht, ist noch offen. "Mir ist wichtig, dass das Gesamtpaket passt. Ich möchte zu einem Verein kommen, der mich ganz oben sieht. Es müssen viele Parameter passen. Ich möchte auf sehr, sehr hohem Niveau spielen", erklärte Fraisl und betonte, er habe "grundsätzlich sehr gute Ideen, was die Zukunft betrifft".

Fraisl will sich Zeit lassen - Noch keine heiße Spur zu neuem Klub

Und weiter: "So viel ist relativ sicher. Ich werde mir da ganz bewusst etwas Zeit lassen. Es wird ein sehr guter Transfer werden." Finanzielle Aspekte werden bei seiner Entscheidung auch eine gewisse Rolle spielen, so Fraisl.

Der 29-Jährige gilt vor allem als starker Keeper auf der Linie, hat im Spiel mit dem Ball und in der Strafraumbeherrschung aber gewisse Schwächen. Dennoch dürfte es den ein oder anderen Klub geben, der den Österreicher auf der Liste hat. Wahrscheinlich wird Fraisls neuer Klub nicht aus Deutschland kommen. Lose Gerüchte gibt es aktuell um einen Wechsel zu Austria Wien und Olympiakos Piräus.

S04-Sportdirektor hat sich mit Blick auf die Planungen für die Bundesliga zuletzt deutlich geäußert: "Wir können nicht alle mitnehmen, die uns zum Aufstieg verholfen haben. Es wird bestimmt Tränen geben, die nicht positiv sind."


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