Ryan Gravenberch untermauert Ambitionen beim FC Bayern

Ryan Gravenberch zeigt aktuell ansprechende Leistungen im Rahmen der U21-EM. Der junge Niederländer möchte nach seiner enttäuschenden Debüt-Saison beim FC Bayern zeigen, dass mehr in ihm steckt. Ob es für eine glorreiche Zukunft bei den Münchnern reichen wird, darf man allerdings bezweifeln. Derzeit geht die Tendenz zumindest in Richtung Verbleib.

Der FC Bayern hat mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Ryan Gravenberch, Konrad Laimer und Marcel Sabitzer ohnehin schon ein Überangebot an zentralen Mittelfeldspielern. Umso grotesker ist die Tatsache, dass noch ein weiterer Akteur in Form eines Weltklasse-Sechsers kommen soll.

Die Aussichten auf Spielzeit werden demnach mitunter für Gravenberch nicht besser. Der Neuzugang aus Amsterdam beklagte sich bereits mehrmals intern und extern über zu wenig Einsatzzeiten und liebäugelte mit einem Wechsel. An Interessen würde es wohl nicht mangeln - insbesondere der FC Liverpool soll Gefallen an ihm gefunden haben.

Gravenberch tendiert zu Verbleib: "Möchte beim FC Bayern erfolgreich sein"

Die Tendenz des Oranje-Youngsters geht aber aktuell in Richtung Verbleib. "Ich gehe davon aus, dass ich auch in der nächsten Saison bei Bayern spielen werde. So sehe ich das wirklich", drückte Gravenberch gegenüber AD.nl sein Empfinden aus.

Das Mittelfeld-Talent möchte die Chance nicht aufgeben, bei einem der besten Klubs der Welt zu spielen. "Das finde ich schön und besonders. Ich werde nicht so schnell aufgeben. Mein Ziel ist es immer noch, bei Bayern erfolgreich zu sein", verdeutlichte der Ex-Amsterdamer.

Dafür verzichtet er trotz seiner Teilnahme an der U21-EM auf einen längeren Urlaub. Pünktlich zum Vorbereitungsstart möchte er wieder beim FC Bayern auf der Matte stehen: "Wir beginnen am 13. Juli. Weniger als einen Monat später steht der Supercup an. Ich weiß, dass dies ein entscheidendes Jahr für mich sein wird", betonte Gravenberch. "Deshalb möchte ich von der ersten Trainingseinheit an dabei sein."

Nun gilt es für den Youngster zu hoffen, dass die Münchner ihre Haupt-Ressourcen in einen neuen Angreifer und nicht in einen neuen Sechser stecken. Ansonsten dürfte seine Tendenz schnell in die andere Richtung kippen.

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