Gravenberch spricht Klartext: Aktuelle Rolle entspricht "nicht meinen Vorstellungen"
Von Dominik Hager
Ryan Gravenberch hat den Durchbruch beim FC Bayern bisher nicht geschafft. Zwar wäre es aktuell durchaus möglich, an Leon Goretzka vorbeizukommen, jedoch wirkt der Holländer einfach zu verunsichert und mit zu wenig Spielpraxis ausgestattet. Gerüchte über einen nahenden Abschied gibt es bereits, da insbesondere der FC Liverpool als Interessent gilt. Nun hat sich der Youngster selbst zu seiner Situation geäußert.
Bayern-Neuzugang Ryan Gravenberch muss seine Premiere-Saison in München als Lehrjahr abstempeln. "Am Anfang musste ich mich erst einmal eingewöhnen. Ein neue Umfeld und alles geht so viel schneller. Manchmal fühlten sich die Trainingseinheiten wie Spiele an", verriet der Spieler im Interview mit VI.
Er verspüre inzwischen aber auch das Gefühl, dass "die Eingewöhnungszeit schon eine Weile zurück liegt". Demnach strebt Gravenberch natürlich nach mehr. "Ein Jahr Training und Spielen auf höchstem Niveau ist lehrreich, jedoch ist es hauptsächlich Training. Das muss sich in der nächsten Saison ändern, denn ich möchte wöchentlich spielen", stellte er klar.
Noch keine Gespräche mit Bayern-Bossen
Gespräche mit der Vereinsführung habe es noch nicht gegeben, jedoch sei klar, dass seine aktuelle Rolle "nicht den Vorstellungen" entspricht. Nun wolle er "abwarten, was passiert".
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Von einem Sommer-Abgang ist zunächst nicht unbedingt auszugehen, jedoch wird die Vorbereitungszeit vermutlich neue Erkenntnisse liefern. Mit Konrad Laimer kommt ein neuer Mittelfeldspieler hinzu und Gravenberch wird wohl bis zum Saisonstart merken, inwiefern Thomas Tuchel mit ihm plant oder nicht. Dann kann in Richtung Transferschluss durchaus noch Bewegung in die Personalie kommen.