Rudi Völler kündigt sein Ende beim DFB an
Von Oliver Helbig
Rudi Völler ist neben Bundestrainer Julian Nagelsmann eine der Schlüsselfiguren für den neu gewonnenen Aufschwung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und verlängerte erst kürzlich seinen Vertrag bis zur WM 2026. Doch danach soll für den DFB-Sportdirektor endgültig Schluss sein. Das gab der 64-Jährige jetzt bekannt.
In einem Interview bei der Bild am Sonntag sagte Völler: "Für mich ist 2026 natürlich Schluss. Ich wollte ja eigentlich jetzt schon aufhören." Damit wird das das WM-Turnier in den USA, Mexiko und Kanada unter Voraussetzung einer deutschen Qualifikation zum Schlusspunkt für Völler beim DFB. Der Grund warum Völler trotz seines Vorhabens bereits zurückgetreten zu sein beim DFB weitermachte lag auch am neuen Bundestrainer. Der DFB kämpfte um Julian Nagelsmann und Rudi Völler wollte daran teilhaben. "Ich hatte ein gutes Gefühl, dass es klappt. Durch meine Verlängerung wollte ich auch ein Zeichen für Julian setzen", so der ehemalige Nationalstürmer und Weltmeister von 1990.
Völler, der nach der Entlassung von Hansi Flick selbst kurzzeitig als Interimstrainer der Nationalmannschaft eingesprungen war, lockte anschließend Nagelsmann zum DFB - kurz nach seiner Vertragsverlängerung vor der Heim-EM im April zog auch Nagelsmann nach und band sich bis 2026 an den deutschen Fußballverband.
Doch bevor Völler ans Aufhören denken kann, ist er noch mit vollem Einsatz für die Nationalmannschaft im Einsatz. Dazu gehört derzeit auch die gebührende Verabschiedung der kürzlich zurückgetretenen DFB-Legenden Neuer, Kroos, Gündogan und Müller. "Wir werden unsere Spieler im Umfeld eines unserer nächsten Heimspiele gebührend verabschieden und dem Ganzen einen schönen und angemessenen Rahmen geben“, so Völler über die verdienten Ex-Nationalspieler.
Weitere News zur Nationalmannschaft lesen: