Blessur-Entwarnung bei Lewandowski - aber noch immer kein Vertrags-Kontakt
Von Yannik Möller
Der FC Bayern konnte Entwarnung bei Robert Lewandowski geben, nachdem er am Dienstag vorzeitig das Training abbrechen musste. Aber: Einen Kontakt bezüglich des Vertrags gab es noch immer nicht.
Es war wortwörtlich ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende: Der vorzeitige Abbruch des Trainings am Dienstag seitens Robert Lewandowski, durch den es kurzzeitig die Befürchtungen vor einer Verletzungen gab, hat sich als Fehlalarm herausgestellt.
Zumindest halbwegs, immerhin bestätigte sich die Diagnose einer Zerrung der Kapsel im Knie. Allerdings scheint dies keine Auswirkungen auf den Rekord-Angreifer zu haben, Sorgen vor weitreichenden Folgen gibt es ebenfalls keine. So soll er schon am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren.
Probleme für die Partie gegen Union Berlin am Samstagabend gibt es ebenfalls keine, heißt es (via kicker). Somit wird Julian Nagelsmann auf seinen Torschützen zurückgreifen können, nach der Schrecksekunde am Dienstag.
Diese "kleine Blessur", wie es der Klub formulierte, wird und soll keinerlei Folgen nach sich ziehen.
Lewandowski-Berater bestätigt: Noch immer "keinen Kontakt zum FC Bayern"
Probleme rund um Lewandowski gibt es aber trotzdem weiterhin. Noch immer läuft die Diskussion um die anvisierte Vertragsverlängerung. Sie stellt sich als alles andere als einfach heraus, was allen voran am FCB liegt.
Die Münchener, in Form von Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn, gehen schlichtweg nicht auf den Stürmer zu. Kontaktversuche gibt es keine, von intensiveren Gesprächen scheint man meilenweit entfernt zu sein. Noch am Mittwoch hatte die Sport Bild berichtet, es habe weiterhin keinen direkten Kontakt gegeben.
Das bestätigte nun auch Pini Zahavi gegenüber dem kicker. Der Lewandowski-Berater: "Es gab noch keinen Kontakt zum FC Bayern."
Ein sehr ungewöhnliches Vorgehen, dass sowohl bei den Fans, aber auch intern bei anderen Mitarbeitern und vermutlich auch einigen Spielern für Unverständnis sorgt. Bei diesem zurückhaltenden Verhalten braucht sich die Vereinsführung nicht wundern, dass der Frust auf der Spieler-Seite wächst und ein Wechsel im Sommer wahrscheinlicher wird.