Ricardo Pepi schließt Augsburg-Rückkehr kategorisch aus

Die Zukunft von Ricardo Pepi ist unklar
Die Zukunft von Ricardo Pepi ist unklar / Aitor Alcalde/GettyImages
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Der Transfer von US-Amerikaner Ricardo Pepi war so untypisch, wie er von einem Verein wie dem FC Augsburg nur sein kann. Der 20-jährige Angreifer wechselte im Januar 2022 für unglaubliche 16,36 Millionen Euro zum Bundesligisten. Das Kapitel könnte aber schon bald gänzlich geschlossen sein.

Zwischen Ricardo Pepi und dem FCA ist von Beginn an keine Symbiose entstanden. Der junge Stürmer zeigte nicht die nötige Mentalität und den nötigen Biss, um sich durchzusetzen und kam kaum zum Einsatz. Seit dem Sommer 2022 ist der Akteur per Leihe beim FC Groningen in der Eredivisie aktiv. Dort läuft es für Pepi, der bislang zehn Liga-Tore erzielen konnte, sehr gut.

Im Sommer sollte der Stürmer eigentlich nach Augsburg zurückkehren, wo er noch bis 2026 Vertrag hat. Davon möchte Pepi aber nichts wissen. “Ich will nicht zurück nach Augsburg“, wird er von Voetbal International zitiert. "Mir wurden Dinge versprochen und versprochen, die nicht erfüllt wurden“, bemängelte. Demnach sei die Angelegenheit “ganz simpel“ und ein Verbleib “keine Option“. Stattdessen möchte er sich nach einem neuen Klub umsehen.

Berater Jaime Garcia bemängelte, dass Augsburg von Beginn an nicht mit dem Investment umgehen konnte und Sportgeschäftsführer Reuter selbst veranlasste Termine nicht wahrgenommen habe. Demnach werde der Spieler nicht zum FCA zurückkehren.

Augsburg denkt nicht an Pepi-Verkauf

Reuter sieht das jedoch ganz anders. "Wir planen fest mit ihm und verspüren keinerlei Intention, ihn abzugeben“, erklärte er Ende März im Interview mit der Augsburger Allgemeinen. Zudem soll auch Enrico Maaßen den Spieler “äußerst positiv“ bewerten, da dieser gut in die Augsburger Spielphilosophie passe.

Zwischen dem FCA und der Pepi-Seite besteht demnach noch ordentlich Gesprächsbedarf. Die beiden niederländischen Klubs Feyenoord und Eindhoven sollen interessiert sein, doch Augsburg hat sein Groß-Invest noch nicht abgeschlossen. Bei diesem ging es schließlich nicht nur um sportliche Gründe, sondern auch darum, im US-amerikanischen Raum Bekanntheit zu erlangen.