Real-Präsident Florentino Perez richtet warme Worte an Barça

Perez und Laporta verstehen sich außerordentlich gut
Perez und Laporta verstehen sich außerordentlich gut / Soccrates Images/GettyImages
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Florentino Perez und Joan Laporta sind als Präsidenten der beiden größten spanischen Klubs, Real Madrid und FC Barcelona, naturgegeben Konkurrenten. Abseits des Rasens verstehen sich die beiden jedoch außerordentlich gut. Dies gibt der Real-Präsident selbst zu und lässt sich auch an den Worten sehr gut erkennen, was er zur aktuellen Situation des FC Barcelona zu sagen hat.


Der FC Barcelona zittert derzeit darum, seine neuen Stars rechtzeitig zum Saisonbeginn am Wochenende registrieren zu können. Real-Präsident Florentino Perez hofft auf einen glücklichen Ausgang in dieser Geschichte.

"Sie werden mit Sicherheit vorankommen. Im Leben gibt es bessere und schlechtere wirtschaftliche Situationen. Barcelona ist einer der größten Vereine. Sie machen vielleicht eine schwierige Situation durch, aber haben Mechanismen, um sie zu überwinden", erklärte Perez in der Fußball-Show "El Chiringuito". Der Real-Boss ist optimistisch, dass Laporta der richtige Mann dafür ist, mahnte aber auch, dass die "Dinge nicht über Nacht in Ordnung gebracht" werden können.

Perez wünscht sich ein starkes Barcelona: "Muss zu dem werden, was es ist"

Dass dies geschieht, hofft er "für den spanischen Fußball". Im Prinzip wissen Real Madrid und der FC Barcelona eben auch, dass sie sich gegenseitig brauchen. Den beiden großen Klubs ist die Popularität der La Liga schließlich in besonderem Maße zu verdanken. Nicht zu vergessen ist auch, dass der El Clásico wohl das größte Match in ganz Europa ist. "Barcelona ist ein großartiger Verein. Meiner Meinung nach sind wir die beiden besten Mannschaften der Welt. Wenn wir El Clásico spielen, sehen 600 Millionen Menschen zu", schwärmte der Real-Präsident.

Selbst wenn Real Madrid zuletzt Erfolg hatte und Barcelona den eigenen Ansprüchen hinterherhinkte, ist er sich sicher, dass sich die Dinge auch wieder ändern können. "Es gibt Jahre, in denen es uns allen besser oder schlechter geht, aber Barcelona ist neben Madrid eine der größten Institutionen der Welt. Es muss wieder zu dem werden, was es ist. Das ist gut für alle, für den Weltfußball", hält er fest.

Eine große Rolle könnte dabei auch Robert Lewandowski spielen. Perez ist nicht eifersüchtig darüber, dass Barca den früheren Bayern-Stürmer verpflichten konnte, nachdem man selbst in den Jahren zuvor mehrmals gescheitert war. Zwar hätte man ihn in diesem Jahr auch selbst verpflichten können, jedoch sei "alles, was gut für die spanische Liga ist, gut für alle".

Gut ist es für die spanische Liga aber auch nur, wenn der Spieler auch registriert werden kann, und daran sollen selbst die Verantwortlichen - zumindest in Bezug auf Spieltag 1 - Zweifel haben. Für das Ansehen der Katalanen und den spanischen Fußball ist das natürlich nicht so toll.


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