RB Salzburg mit Machtwort: "Christoph Freund ist und bleibt unser Sportdirektor"
Von Jan Kupitz
RB Salzburg spricht ein Machtwort: Christoph Freund wird nicht zum FC Chelsea wechseln!
Am vergangenen Wochenende hatte sich Christoph Freund mit dem FC Chelsea darauf geeinigt, das Amt des Sportdirektors bei den Blues zu übernehmen. Die Verantwortlichen von RB Salzburg erklärten daraufhin, dass die Londoner keinen Kontakt mit ihnen aufgenommen haben und sie von einem Verbleib des 45-Jährigen ausgehen.
Quellen bestätigten infolgedessen gegenüber 90min, dass Chelsea dennoch mit einem Wechsel des Sportdirektors rechne - die Aussagen der Österreicher wurden auf der Insel demnach so aufgefasst, die Ablöse in die Höhe zu treiben.
Wie ernst es die Salzburger meinten, wird allerdings am Dienstagabend deutlich: "Die umfassenden medialen bzw. öffentlichen Spekulationen der letzten Tage veranlassen uns zu folgender Stellungnahme: Christoph Freund ist und bleibt Sportdirektor des FC Red Bull Salzburg, einen Wechsel zum FC Chelsea gibt es nicht", heißt es in einer Stellungnahme des österreichischen Top-Klubs.
"Wie ich bereits in Interviews bestätigt habe, gab es Interesse des FC Chelsea an meiner Person. Wenn ein derart großer Klub anfragt, ehrt das nicht nur mich und die Arbeit des FC Red Bull Salzburg, es ist natürlich auch ein Umstand, der persönliche Überlegungen nach sich zieht", bestätigte Freund. "Ich bin aber zu dem Schluss gekommen, dass ich beim FC Red Bull Salzburg am besten aufgehoben bin, und ein Wechsel für mich nicht infrage kommt."
Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter ergänzte: "Christoph Freund leistet schon über viele Jahre hinweg bei uns ausgezeichnete Arbeit und hat erst kürzlich seinen Vertrag bis 2026 verlängert. Ich kann hiermit bestätigen, dass er auch weiterhin Sportdirektor des FC Red Bull Salzburg bleiben wird. Natürlich hat er mich über das Interesse des FC Chelsea an seiner Person informiert und wir haben uns dazu auf persönlicher Ebene und in guten Gesprächen ausgetauscht. Fakt ist, dass er weiterhin unser Sportdirektor bleibt!"