Verwirrung um Christoph Freund: Bleibt er doch bei RB Salzburg?
Von Jan Kupitz
Red Bull Salzburg geht davon aus, dass Christoph Freund beim Verein bleibt - obwohl der 45-Jährige zugesagt hat, neuer Sportdirektor des FC Chelsea zu werden.
Der FC Chelsea hat nach der Übernahme durch Todd Boehly auf allen Ebenen erhebliche Veränderungen erfahren. Die ehemaligen Führungskräfte Marina Granovskaia und Petr Cech verließen den Verein zu Beginn des Sommers, während Cheftrainer Thomas Tuchel Anfang September entlassen wurde.
Boehly selbst fungierte als Interims-Sportdirektor, aber es sah so aus, als ob es längerfristige Fortschritte gäbe, als Quellen gegenüber 90min bestätigten, dass eine Einigung mit Freund erzielt wurde, um die wichtige Rolle zu übernehmen.
Die Salzburger haben sich nun auf Freund eingeschossen und behaupten, keinen Kontakt zu Chelsea gehabt zu haben, obwohl Freund selbst in Kontakt mit den Blues stand.
"Der FC Red Bull Salzburg wurde nie von Chelsea kontaktiert, um über die Transferdetails von Christoph Freund zu sprechen. Wir gehen davon aus, dass er bleibt", heißt es in einem Statement, das dem Journalisten Ben Jacobs vorliegt.
Im Gespräch mit Sky Sport Austria führte Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter aus: "Das kann ich definitiv ausschließen. Weder Chelsea noch Christoph Freund haben mit mir oder der Vereinsführung über so etwas gesprochen. Christoph hat kürzlich einen Vertrag bis 2026 bei uns unterschrieben, der für ihn genauso gilt wie für Spieler, Manager oder Trainer."
Nach 90min-Infos steht Freund dennoch weiterhin vor einem Wechsel an die Stamford Bridge -Salzburg möchte jedoch eine beträchtliche Ablösesumme sehen.