Leipziger Trainer-Suche: Bei Schmidt wohl ohne Chance - kommt Terzic?
Von Yannik Möller
Nach dem Aus von Jesse Marsch läuft bei RB Leipzig die Suche nach einem Nachfolger. Die vermeintliche Wunschlösung des Klubs, Roger Schmidt, ist anscheinend aber gar keine Option. Er und PSV arbeiten gut zusammen.
Am Sonntag berichtete der kicker über die Trainersuche von RB Leipzig. Nachdem der amtierende Vizemeister am Freitag mit 1:2 gegen Union Berlin verloren hatte und dadurch weiterhin in der unteren Tabellenhälfte feststeckt, musste Jesse Marsch seine Sachen packen. Demnach wäre Roger Schmidt die Wunschlösung der Verantwortlichen.
Aus der Niederlande ist jedoch zu hören, dass er für die Sachsen keine Option sein wird. Rik Elfrink, Reporter für das gut informierte Eindhoven's Dagblad, schreibt, weder für Schmidt selbst noch für PSV Eindhoven sei dieser potenzielle Wechsel ein Thema.
Viel eher würde über eine länger andauernde Zusammenarbeit nachgedacht. Dass die Gespräche dazu noch nicht intensiviert wurden, läge lediglich an den Niederlagen gegen Ajax Amsterdam (0:5) und Monaco in der Europa League (1:2) im Oktober - es sei kein gutes Zeichen gewesen, einen solchen Zeitpunkt zu wählen.
Terzic und Tedesco als Alternativen
Zwar habe Schmidt die eine oder andere Forderung, was die gemeinsame Zukunft betrifft. Etwa ein höheres Transferbudget, damit eine Annäherung an Ajax möglich sei. Aber weder der Trainer selbst, noch sein aktueller Klub sind an einem Gedankenspiel bezüglich eines Wechsels interessiert.
Die Leipziger werden sich also weiter umschauen müssen - zum Beispiel in Dortmund, wo man laut Bild-Angaben auch Edin Terzic unter die Lupe nimmt. Der 39-Jährige arbeitet beim BVB als Technischer Direktor, nachdem er die vergangene Rückrunde sehr erfolgreich als Interimstrainer verbracht hatte.
Zudem soll auch der vereinslose Domenico Tedesco ein Thema sein.