Leipzigs Sportdirektor-Suche: Heldt und Hitzlsperger als Kandidaten?

Horst Heldt soll zumindest ein Thema in Leipzig sein
Horst Heldt soll zumindest ein Thema in Leipzig sein / Frederic Scheidemann/Getty Images
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Seit dem Abgang von Markus Krösche ist der Sportdirektor-Posten bei RB Leipzig unbesetzt. Nun gibt es Gerüchte rund um Horst Heldt und Thomas Hitzlsperger.


Nach zwei Jahren als Sportdirektor verließ Markus Krösche RB Leipzig vor ein paar Monaten. Eine Stelle, die der amtierende Vizemeister noch immer nicht wieder besetzt hat. Anscheinend wähnte man sich durch den Erfolg in Sicherheit und meinte, dass der Technische Direktor Christopher Vivell und Florian Scholz als Leiter Sport kommissarisch und zusammen vorerst genügen.

Durch den ernüchternden Saisonstart mit lediglich einem Sieg aus den ersten fünf Spielen scheint die Diskussion um den vakanten Posten jedoch an Fahrt aufzunehmen. Die Sachsen sind somit wieder auf der Suche nach einem neuen Sportdirektor.

Oliver Mintzlaff
Leipzig-Chef Oliver Mintzlaff sucht einen neuen Sportdirektor / CATHRIN MUELLER/Getty Images

Mario Gomez wird es schon einmal nicht. Der ehemalige Stürmer soll sich zwar in Gesprächen mit Geschäftsführer Oliver Mintzlaff befinden - allerdings geht es dabei eher um eine übergeordnete Rolle innerhalb der RedBull-Fußball-Welt.

Heldt und Hitzlsperger werden mit Leipzig in Verbindung gebracht

Dafür machen nun zwei andere, aus der Bundesliga sehr bekannte Namen die Runde. Guido Schäfer, der sich sehr nah mit den Leipzigern auseinandersetzt, schreibt im Sportbuzzer von Horst Heldt und Thomas Hitzlsperger, die derzeit in der Gerüchteküche die Runde machen sollen.

Heldt ist seit dem Ende der letzten Saison zu haben, war zuvor anderthalb Jahre als Sport-Geschäftsführer beim 1. FC Köln unterwegs. Hitzlsperger ist noch als Vorstandsvorsitzender beim VfB Stuttgart aktiv, hat jedoch seinen Abschied angekündigt. Seinen im Herbst 2022 auslaufenden Vertrag werde er nicht verlängern.

Thomas Hitzlsperger
Thomas Hitzlsperger will Stuttgart in einem Jahr verlassen / Christian Kaspar-Bartke/Getty Images

Zwei Optionen, die also zu haben sind - der VfB-Funktionär jedoch erst in entfernter Zukunft. Beide würden ins grob angerissene Profil passen: dabei geht es um Erfahrung innerhalb der Bundesliga, aber auch wichtige Beziehungen ins Ausland sowie der Teamplayer-Gedanke sollen im Fokus stehen.

Gerade für Jesse Marsch als neuer Trainer wäre ein neuer Sportdirektor wohl eine wichtige Verstärkung. Damit hätte der US-Amerikaner einen direkten Partner an der Seite, der ihm zusätzlich den Rücken stärken und zum Beispiel mediale Arbeit abnehmen könnte.