RB Leipzig mit Horror-Bilanz 2024: So steht es um Marco Rose

RB Leipzig verzeichnet im Kalenderjahr 2024 eine ganz schwache Bilanz. Demnach könnte man zumindest meinen, dass Marco Rose inzwischen auf einem wackligen Stuhl sitzt. In Leipzig hat man jedoch eine ganz klare Meinung darüber, ob Rose der richtige Coach ist.

Marco Rose wird nicht angezählt
Marco Rose wird nicht angezählt / Matthias Hangst/GettyImages
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Zufrieden kann man in Leipzig nicht damit sein, wie die Saison und insbesondere des Kalenderjahr 2024 läuft. Die Sachsen haben aus den sieben Bundesligaspielen nach dem Jahreswechsel lediglich sieben Zähler geholt. Gegen die Klubs aus dem oberen Drittel, Bayern, Leverkusen, Stuttgart und Frankfurt, gab es keinen einzigen Zähler. Lediglich gegen Gladbach und Union Berlin konnte das Rose-Team gewinnen, wohingegen in Augsburg nur ein Punkt raussprang. Unglücklich verlief auch das CL-Achtelfinal-Hinspiel gegen Real Madrid, das man zu Hause mit 0:1 verlor.

Angesichts dieser Bilanz des aktuell Tabellen-Fünften wäre bei den meisten Klubs eine Trainer-Diskussion oder gar ein Rauswurf nicht fern. Marco Rose darf jedoch fürs Erste ganz in Ruhe weiterarbeiten. Der Coach steht nicht in der Kritik und besitzt derzeit eine Job-Garantie.

Leipzig sieht Rose als richtigen Coach an

Laut Informationen der Sport Bild liegt dies daran, dass Rose dem Ermessen der Verantwortlichen zufolge perfekt zu Leipzig passt. Die Spielidee des Coaches sei intensiv und offensiv, ganz so wie man es bei RB haben möchte. Zudem bringt Rose als gebürtiger Leipziger Identifikationspotenzial mit.

Intern weiß man auch, dass Rose genau auf die Probleme, die jetzt zu sehen sind, hingewiesen hat. Dabei geht es insbesondere um die zu dünne Offensive. Trotz allem hat der Coach im Winter nach der Elmas-Verpflichtung keinen weiteren Neuzugang bekommen.

Man darf zudem nicht vergessen, dass Rose eine schwere Aufgabe vorfindet, zumal mit Josko Gvardiol, Christopher Nkunku, Konrad Laimer und Dominik Szoboszlai im Sommer vier wichtige Säulen weggebrochen sind. Zwar kam mit Lois Openda, Xavi Simons und Benjamin Sesko reichlich Potenzial, jedoch sind die Akteure noch sehr jung und auf dem Niveau außerdem eher unerfahren.

Rose genießt Respekt und Vertrauen

Für Rose spricht zudem, dass er im Team beliebt und anerkannt ist und schwierige Personalentscheidungen zu moderieren versteht. Dies zeigt sich insbesondere beim Torwart-Duell zwischen Gulacsi und Blaswich, das nie zu einem Streitfall wurde. Rose wird im Team für seine gnadenlose Ehrlichkeit geschätzt.

Folgerichtig ist man sich in Leipzig sicher, dass Rose der passende Mann ist, um die Ziele zu erreichen. Minimalziel dürfte sein, sich am BVB vorbei auf Rang vier zu schieben und damit ein sicheres Champions-League-Ticket zu erlangen.


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