RB Leipzig Aufstellung: So könnten die "Roten Bullen" gegen den VfB Stuttgart spielen

Hat vor allem lobende Worte für den VfB Stuttgart übrig: RB-Coach Julian Nagelsmann
Hat vor allem lobende Worte für den VfB Stuttgart übrig: RB-Coach Julian Nagelsmann / Boris Streubel/Getty Images
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RB Leipzig gastiert am Samstagabend (20:30 Uhr) beim VfB Stuttgart. Mit welcher Elf wird Julian Nagelsmann bei der Überraschungsmannschaft aus dem Schwabenland auftreten?

Zu Beginn der Pressekonferenz am Freitag hatte RB Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann keine guten Nachrichten. Die Personalsituation ist auch nach der Weihnachtspause angespannt, bis zu sechs Spieler drohen an diesem Wochenende auszufallen.

"Nordi Mukiele hat nach wie vor anhaltende Schmerzen und konnte nicht wirklich viel auf dem Platz machen", so Nagelsmann, hinter dem Rechtsverteidiger stehe "ein relativ großes Fragezeichen". Definitiv ausfallen werden Benjamin Henrichs, Christopher Nkunku, Justin Kluivert, Ibrahima Konaté und Konrad Laimer, auch keiner dieser Akteure habe am Mannschaftstraining teilnehmen können, erklärte Nagelsmann. Am ehesten dürfte Nkunku vor dem Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund (09.01.) zurückkehren, während Kluivert und Konaté gegen den VfL Wolfsburg (16.01.) zurückkehren könnten.

Zum Jahresauftakt bekommen es die Leipziger mit dem VfB Stuttgart zu tun. Die Schwaben liegen überraschend auf dem siebten Tabellenplatz, sammelten jedoch nur vier ihrer 18 Zähler auf heimischem Boden. Einen wirklichen Vorteil will Nagelsmann aber nicht nur aufgrund der Ausbeute seiner Mannschaft auf fremden Plätzen (neun Punkte) nicht erkennen. Der VfB habe "eine sehr starke Mannschaft", lobte der RB-Coach, "sie haben sehr, sehr viel Talent auf verschiedensten Positionen. Sie haben eine Mannschaft mit viel Speed vorne, die auch in der Kette guten Speed hat, die immer versucht, spielerische Lösungen zu haben."

Insbesondere von der Transferstrategie unter Sven Mislintat sowie der Arbeit von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo, der bei der TSG Hoffenheim als Co-Trainer unter Nagelsmann fungiert hat, zeigt sich der 33-Jährige beeindruckt: "Sie haben relativ unbekannte Namen verpflichtet haben, die unglaublich gut einschlagen und sehr viel Potenzial haben. Sie haben viele Spieler, die Top-Spieler werden können", lobte Nagelsmann den Kader. Matarazzo mache derweil einen "Top-Job. Er ist ein sehr herzlicher und sehr, sehr guter Mensch, der viele Ideen hat, die aus ihm heraussprudeln."

Nichtsdestotrotz sollen im ersten Spiel des neuen Jahres drei Punkte her, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Aufgrund der Ausfälle sind Nagelsmann hinsichtlich seiner Startaufstellung ein wenig die Hände gebunden. Voraussichtlich werden die Sachsen wieder in einer 3-4-2-1-Formation auflaufen, in der Willi Orban, Dayot Upamecano und Marcel Halstenberg die Dreierkette vor Keeper Peter Gulacsi bilden.

Sollte Mukiele fit werden, könnte er gemeinsam mit Angelino auf den Außenverteidiger-Positionen starten, bei einem Ausfall könnte Tyler Adams ihn wie beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt am achten Spieltag ersetzen. In der Mittelfeldzentrale dürften Kevin Kampl und Marcel Sabitzer beginnen, auf den offensiven Halbpositionen sind Emil Forsberg und Dani Olmo hinter Mittelstürmer Yussuf Poulsen zu erwarten.

Die potenzielle Leipzig-Aufstellung: