Rätselraten um verletzten Choupo-Moting geht weiter
Von Dominik Hager
Eric Maxim Choupo-Moting machte das Fehlen von Robert Lewandowski in Teilen der Hinrunde fast vergessen. In der Rückserie fehlt der kamerunische Angreifer jedoch immer wieder verletzungsbedingt, was dem Münchner Offensivspiel überhaupt nicht gut bekommt. Besserung ist nicht wirklich in Sicht.
Der FC Bayern hat sich früh dazu entschlossen, im kommenden Sommer einen neuen Angreifer verpflichten zu wollen. Dies hat man auch mit der Verletzungsanfälligkeit von Eric Maxim Choupo-Moting begründet. Tatsächlich fehlt der 34-Jährige aufgrund von körperlichen Beschwerden regelmäßig. Derzeit macht dem Routinier das Knie zu schaffen, weswegen er die letzten vier Bundesligaspiele verpasst hat.
Am Dienstag erwischte die BILD den Angreifer am trainingsfreien Tag an der Säbener Straße, wo er sich im Leistungszentrum behandeln ließ. Ob Choupo-Moting im Saison-Endspurt überhaupt nochmal mitmischen kann, weiß keiner so genau.
"Ich kann gar keine Prognose abgeben. Das Knie reagiert immer wieder ein bisschen, er ist nicht komplett schmerzfrei", haderte Trainer Thomas Tuchel am Sonntag. Dies sei dem Coach zufolge besonders bitter, da "Konkurrenzkampf gerade in dieser Entscheidender Saisonphase elementar ist".
Tuchel möchte bei Choupo-Moting kein Risiko eingehen
Den Spieler fit zu spritzen kommt für Trainer Tuchel allerdings nicht infrage. Aufgrund der Tatsache, dass der Torjäger immer wieder Rückschläge erhalten hat, zeigt sich, dass nun Vorsicht geboten ist. "Wir wollen nicht in eine On-Off-Situation laufen, wo er kommt und wieder herausgeht", stellte er klar.
Choupo-Moting kann gewissermaßen froh sein, dass er seinen Vertrag bereits bis 2024 verlängern lassen hat und bis zu zehn Millionen Euro kassieren kann. Womöglich hätte der FCB ansonsten anders gehandelt. Die Notwendigkeit nach einem neuen Stürmer stellt sich jedenfalls mit jeder Woche mehr heraus.