Plötzlich wieder wichtig: Die Auferstehung von Florian Hübner

Florian Hübner ist plötzlich wieder wichtig
Florian Hübner ist plötzlich wieder wichtig / Adam Pretty/GettyImages
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Das Motto "Totgeglaubte leben länger" trifft beim 1. FC Nürnberg derzeit vor allem auf Florian Hübner zu. Der 32 Jahre alte Abwehrspieler war lange überhaupt kein Faktor mehr und ist jetzt plötzlich der Abwehrchef.

Ganze drei Monate fand sich Innenverteidiger Florian Hübner nicht mehr in der Startelf des Clubs wieder. Im DFB-Pokal gegen Kaiserslautern (0:2) und in der 2. Bundesliga gegen Elversberg (1:0) gehörte er dann wieder urplötzlich der Startelf an. Hübner nutzte die Chance und fungierte als klarer Abwehrchef. Gegen Elversberg glänzte der Routinier mit einer Zweikampfquote von über 80 Prozent gewonnenen Duellen und hielt den Laden auf beeindruckende Art und Weise zusammen.

Dies gefiel natürlich auch seinem Trainer Cristian Fiél. "Es ist heutzutage kein gutes Wort, aber Hübi ist unser Krieger. Wenn du ihn im direkten Duell bezwingen willst, dann musst du schon einiges mitbringen. Und dann tut es auch weh. Diese Zweikampfstärke hat er uns in den letzten zwei Spielen zu 100 Prozent gegeben", schwärmte er nach dem Elversberg-Spiel.

Hübner freut sich über Aufschwung: "Mir hat es Spaß gemacht"

Blendend war die Laune nach dem Match demzufolge natürlich auch beim Spieler selbst. "Mir hat es Spaß gemacht! Viel kämpfen, viele Zweikämpfe. Das ist genau mein Spiel. Wer mich kennt, der weiß, dass ich jede Minute alles gebe: Für den Verein, für die Mannschaft und natürlich für mich", erklärte der Innenverteidiger bei Sky.

Der Hübner-Effekt war an allen Ecken und Enden wahrzunehmen, angesichts der fatalen Pleiten gegen Karlsruhe (1:4) und Düsseldorf (0:5) zuvor, bei denen die Nürnberger Abwehr ohne den Routinier unterging.

Hübner dürfte nun erstmal gesetzt sein und die Abwehr auch beim letzten Hinrundenspiel gegen Hamburg anführen. Dort erwartet sich der 32-Jährige nochmal eine Leistungssteigerung vom ganzen Team. "Spielerisch müssen wir gegen den Hamburger SV auf jeden Fall zulegen. Das wird nochmal ein ganz anderes Spiel. Im letzten Spiel vor Weihnachten müssen wir noch mal alles heraushauen. Dann kann jeder in den Urlaub gehen", mahnte er.


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