Wer wird Nummer eins? Torwart-Entscheidung auf Schalke gefallen

Alexander Schwolow
Alexander Schwolow / Lukas Schulze/GettyImages
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Schalke 04 wird in dieser Saison voraussichtlich keinen Torwart-Wechsel vornehmen. Intern hat man sich für einen Verbleib von Alexander Schwolow als Nummer eins entschieden.


In den letzten Jahren kam es auf Schalke immer wieder vor, dass Torhüter in ihren Rollen inmitten der laufenden Saison gewechselt wurden. Zudem ist es mehrere Jahre her, dass der Klub über eine Saison hinaus auf die gleiche Nummer eins zählen konnte.

Insofern ist es sogar schon als Fortschritt zu verstehen, dass Königsblau in der aktuellen Spielzeit keinen Torwart-Wechsel vornehmen möchte. Der aktuellen Ausgabe des kicker ist zu entnehmen, dass diese Entscheidung bereits vor dem nahenden Jahreswechsel getroffen wurde. Die Verantwortlichen sehen demnach keinen Handlungsbedarf, was das Tor betrifft.

Dank "aufsteigender Form": Schwolow bleibt im Tor

Darauf sollen sich die Verantwortlichen schon jetzt geeinigt haben. Damit dürfte eine Verständigung zwischen dem Trainerteam um Thomas Reis und der Sportlichen Führung um Peter Knäbel gemeint sein.

Die "aufsteigende Form", die man zuletzt bei Schwolow erkannt haben möchte, wird als primärer Grund für diesen Entschluss angeführt.

Hatte der von Hertha BSC ausgeliehene Schlussmann vor dem Amtsantritt von Reis noch den ein oder anderen Patzer in seinem Spiel, während er insbesondere in der Luft keine sichere Figur machen konnte, zeigte er sich in den letzten Spielen deutlich souveräner. Auch beim Testspiel gegen Rapid Wien am vergangenen Freitag konnte er eine sehr gute Leistung abliefern.

Mehr Spannung dürfte es nun um die Nummer zwei geben. Bislang hatte Ralf Fährmann diese Position inne. Der Coach hatte aber dieser Tage vom Können von Justin Heekeren geschwärmt. Sogar der ein oder andere Einsatz in der Liga schien denkbar, anhand der Aussagen von Reis (90min berichtete). Einerseits scheint er von Heekeren überzeugt zu sein, andererseits braucht er die weitere Spielpraxis, die er bis dato in der U23 gesammelt hat.


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