Nübel erklärt Entscheidung für die Bayern: BVB-Wechsel stand nie zur Debatte
Von Dominik Hager
Alexander Nübel sorgte für viel Unverständnis, indem er sich trotz des unantastbaren Nummer-1-Nimbuses von Manuel Neuer für einen Wechsel zum FC Bayern entschied. Dabei hätte der damalige Schalker aber auch andere Optionen gehabt. Die vermeintlich attraktivste Möglichkeit zog er jedoch aus persönlichen Gründen nicht in Betracht.
Manuel Neuer hat bereits einst erfahren, dass ein Wechsel vom FC Schalke 04 zum FC Bayern nicht einfach ist. Der Keeper wurde damals schließlich mit "Koan-Neuer"-Plakaten empfangen. Bei Alexander Nübel scheinen die Anhänger aus dem Unsinn von damals gelernt zu haben, was jedoch auch damit zu tun hatte, dass der Wechsel längst keine solche Strahlkraft hatte.
Dortmund-Wechsel stand für Nübel "nicht zur Debatte"
Im Falle eines Wechsels zu Borussia Dortmund hätte das für Nübel schon ganz anders aussehen können. Demnach stand ein Wechsel von den Knappen zum BVB "nie zur Debatte" für den Keeper. "Ich habe bei Schalke gespielt, und ich war und bin immer noch Schalke-Fan. Ganz einfach", erklärte Nübel gegenüber der Sportbild, der den Königsblauen nun den Aufstieg in die Bundesliga wünscht.
Zudem ist er der Ansicht, dass "die Eingewöhnungsphase beim BVB aufgrund der Schalke-Vergangenheit schwierig geworden wäre". Selbst wenn er damit natürlich recht hat, sei hierbei schon mal erwähnt, dass der BVB sportlich ein unglaublich attraktives Ziel gewesen wäre. Roman Bürki stand bereits in der Kritik und Nübel hätte ziemlich einfach die Nummer eins werden können.
Nübel hat über Leipzig-Wechsel "intensiv nachgedacht"
Im Gegensatz dazu hat Nübel über einen Wechsel zu RB Leipzig "intensiv nachgedacht", wie er im Sportbild-Interview bestätigte. "Den damaligen Sportdirektor Markus Krösche kannte ich aus Paderborn. Das war eine reizvolle Option, aber am Ende habe ich mich für Bayern entschieden", so der Torwart.
Ob dies auch an einer möglicherweise versprochenen Spiele-Klausel von Sportvorstand Hasan Salihamidzic lag, ist nicht bekannt. Nübel ist dem Bosnier aber nicht böse. "Salihamidzic hat sich nicht entschuldigt und das muss er auch nicht. Ich bin selbst dafür verantwortlich, wie oft ich gespielt habe und muss mich mit meinen sportlichen Leistungen anbieten", zeigte sich Nübel reflektiert.
Dies macht der Torhüter in Monaco derzeit ganz ordentlich. Wir sind gespannt, ob es für den Keeper eines Tages für die Nummer-1-Rolle bei den Bayern reicht.
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