Worte, die unter die Haut gehen - Netzreaktionen zum Eberl-Abschied
Von Simon Zimmermann

Max Eberl beendet seine Ära bei Borussia Mönchengladbach mit sofortiger Wirkung. 13 Jahre lang hatte der 48-Jährige als Sportchef die Fohlen wieder aufgebaut. Nun ist Schluss - Eberl kann nicht mehr, ist ausgelaugt, körperlich und mental am Ende.
Auf einer emotionalen Pressekonferenz erklärte er seine Beweggründe. Den Fußball, den er immer so sehr geliebt hat, macht ihm keinen Spaß mehr. Die Gesundheit geht für ihn nun vor. Eine Erkenntnis, die vielleicht sogar schon etwas zu spät gekommen ist - aber wohl noch rechtzeitig bewusst wurde, um weitere Schäden am Menschen Max Eberl zu verhindern.
In sich blicken und wissen, wie sehr er körperlich und geistig am Anschlag war, kann nur Eberl selbst. Von außen betrachtet muss man seine Entscheidung akzeptieren. Und darf ihr gut und gerne auch eine gehörige Portion Respekt entgegenbringen.
Nach 23 Jahren endet eine Ära bei der Borussia. Alles Gute und viel Kraft, Max Eberl! #Eberl pic.twitter.com/1PiWA5gv4d
— DAZN DE (@DAZN_DE) January 28, 2022
Denn auch wenn der Zeitpunkt unglücklich erscheinen mag: die Fußballwelt wird sich weiterdrehen - auch rund um den Borussia-Park. Ob mit oder ohne Max Eberl. Wenn er als Person den Entschluss gefasst hat, dass es für ihn persönlich in dieser Welt vorerst nicht mehr weitergehen kann und soll, dann ist das sein Recht. Oder wie man es kurz und knapp formulieren kann: die Gesundheit steht über allem!
Entsprechen fielen auch viele Reaktionen in den sozialen Medien zum Eberl-Rücktritt aus:
Ein Abschied, der nahe geht, der weh tut. Ein Mensch, den man vermissen wird.
— dome | KonéSZN (@domeBMG) January 28, 2022
Es spricht für ihn, für seine Arbeit aber vorallem für seine wunderbare Persönlichkeit, für Charakter.
Nur das Beste für dich.
Auf Wiedersehen, Max #Eberl.
Ein Mann mit Größe, mit der Raute im Herzen. pic.twitter.com/2sEvolN3nk
Respekt, Max #Eberl.
— ?1904online | Nazis raus! ?️??️⚧️ (@1904online) January 28, 2022
Und den Kommentaren nach bin ich froh, die Worte von @borussia-Präsident #Königs nicht gehört zu haben.pic.twitter.com/R2FCijqLde
„Ich will einfach mal raus.“ was für unfassbar große Worte in diesem Geschäft. #Eberl #BMG
— Gianni Costa (@_giannicosta) January 28, 2022
Danke, Max #Eberl, für deine offenen Worte, für eine Ära, die du geprägt hast und danke dafür, dass du die Bundesliga bereichert hast. ? Jetzt erstmal nur das Beste für dich und gute Erholung. ?? #handsofgod #Gladbach #maxeberl pic.twitter.com/sVK1pwRNFq
— HANDS OF GOD (@hands__of__god) January 28, 2022
Textbausteine #Eberl-Tweet:
— Wayne Schlegel (@WayneSchlegel_) January 28, 2022
- Respekt
- mutige Entscheidung
- Gesundheit geht vor
- Fußballgeschäft hinterfragen
- an Enke gedacht
- Denkmal am Borussia-Park
- Wichtigeres als Fußball
- Gänsehaut
- Vorbild
- wieder zu Kräften kommen
- Akkus aufladen#ServiceTweet
Ein Auftritt, der unter die Haut ging. Sätze, die uns zum Nachdenken bringen sollten. Fußball ist wichtig, der Mensch ist aber wichtiger. Das Geschäft ist mittlerweile so krank, dass es krank machen kann. Alles Gute, Max #Eberl.
— Florian Reis (@vunallemebbes) January 28, 2022
RIESEN Respekt vor #Eberl. Sich hinzusetzen und sich einzugestehen, dass man nicht mehr die Kraft und die Stärke hat, diese Position zu bekleiden, ist unglaublich. Meinen höchsten Respekt! #BMG
— elmaestro (@Dallotelli) January 28, 2022
Diese Pressekonferenz hat wieder bewiesen, warum Max #Eberl kommunikativ (zusammen mit Christian Streich) das absolute Nonplusultra in der Bundesliga ist. Man kann nicht genug Respekt vor diesem Mann haben. #BMG
— Benni Zander (@BenniZander) January 28, 2022
Es geht gerade nicht um Fußball. Es geht um ihn. Max #Eberl ♥️ Dem Mann sollte man in Mönchengladbach eine Statue bauen
— Robby Hunke (@robbyhunke) January 28, 2022
Diese Worte von einem Max #Eberl unter Tränen gehen mir immens unter die Haut. "Ich will einfach raus, ich will mit dem Fußball nichts zu tun haben. Keine Verantwortung haben, Ich will einfach Max Eberl sein." Wie gnadenlos ist das Fußball-Business nur geworden? #BMG
— Florian Weiß (@FloWeiss86) January 28, 2022