Nagelsmann-Berater über Verhandlungen mit Chelsea: "Es wäre passiert, wenn er es gewollt hätte"
Von Simon Zimmermann
Im 'Phrasenmäher'-Podcast derBild sprach Volker Struth nicht nur über das kuriose Aus von Julian Nagelsmann beim FC Bayern. Der Berater des Trainers ging auch auf die Verhandlungen mit dem FC Chelsea ein. Nagelsmann galt lange Zeit als Topkandidat bei den Blues, zog sich dann aber aus den Verhandlungen zurück.
Die Entscheidung, nicht Nachfolger von Graham Potter an der Stamford Bridge zu werden, sei aus Sicht von Nagelsmann die völlig richtige gewesen, betonte Struth.
"Er war ihre Nummer eins, das war unsere Information. Ich glaube, es wäre passiert, wenn er es gewollt hätte."
- Volker Struth via Phrasenmäher-Podcast
"Ich kann bestätigen, dass der FC Chelsea schnell angerufen hat. Es gab einige Telefongespräche", bestätigte der prominente Berater. "Es war die richtige Entscheidung, nicht dorthin zu gehen. Das ist ein Verein, der im Moment in Schwierigkeiten steckt. Und ihre Transferpolitik mit Ausgaben von einigen hundert Millionen Euro hat Erwartungen geweckt, die erfüllt werden müssen. Es gab auch einige andere Probleme", führte er auf.
Statt Nagelsmann wird nun ab Sommer Mauricio Pochettino den strauchelnden Klub übernehmen. Der Argentinier hat sich nach 90min-Informationen mit Chelsea geeinigt. Nagelsmann dagegen bleibt vorerst weiter ohne neuen Klub. Auch Verhandlungen mit den Tottenham Hotspur hatten nicht zu einem Engagement des 35-Jährigen geführt.