Nach VfB-Traumstart: Bayern beobachtet Hoeneß

Sebastian Hoeneß zeigt aktuell beim VfB Stuttgart eindrucksvoll, was er als Trainer drauf hat. Der Neffe von Uli Hoeneß hat die Schwaben im Vorjahr vor dem Abstieg gerettet und das junge Team nun auf Platz eins in der Bundesliga geführt. Natürlich bleibt derartiges auch vom FC Bayern nicht unbeobachtet.

Selbst mit einem Sieg gegen Freiburg hat der FC Bayern keine Chance, den VfB Stuttgart von der Tabellenspitze zu verdrängen. Einen großen Anteil daran hat sicherlich auch Sebastian Hoeneß, der aus dem VfB ein fast perfekt funktionierendes Team gemacht hat. Einen guten Ruf hat der 41-Jährige in München ohnehin schon, nachdem er in der Vergangenheit mit Erfolg die U19 und Bayern II trainiert hat. Demnach ist es fast schon logisch, dass man den Werdegang von Hoeneß genauer verfolgt.

Bei BILD TV wollte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen eine Hoeneß-Rückkehr auch nicht ausschließen. "Das gehört in die Rubrik Stimmt oder Stuss. Aber langfristig darf man so etwas nie ausschließen. Wir beobachten seine Entwicklung, nicht nur familiär gibt es weiterhin Beziehungen zum FC Bayern. Man wird sehen, was die Zukunft bringt. Vielleicht irgendwann", erklärte er.

Hoeneß wohl erst in einigen Jahren ein Kandidat

Verträglich ist Hoeneß noch bis 2025 an den VfB gebunden, jedoch ist ohnehin nicht zu erwarten, dass er bereits in Kürze ein Traineramt beim FC Bayern übernehmen könnte. Nach dem nicht ganz so geglückten Nagelsmann-Experiment sieht der Klub wohl eher von noch jungen und eher unerfahrenen Coaches ab. Sollte die Trainer-Karriere des gebürtigen Münchners aber weiterhin so steil nach oben gehen, dürfte er früher oder später ein spannender Kandidat werden. Stallgeruch ist in München schließlich auch immer gerne gesehen.

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