Nach Rücken-OP: Rätselraten um ter Stegen

  • Nationalkeeper musste sich wegen anhaltender Probleme operieren lassen
  • Barça hält sich mit Angaben zur Ausfallzeit zurück
  • Will ter Stegen keine Inofs veröffentlichen?

Ter Stegen sorgt für Rätselraten
Ter Stegen sorgt für Rätselraten / Eric Alonso/GettyImages
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Der Zustand von Marc-André ter Stegen macht zunehmend Sorgen. Der am Rücken verletzte Keeper wurde offenbar unter Geheimhaltsungsstufe operiert, was für einige Fragezeichen sorgt.

So langsam ist es an der Tagesordnung, über den Zustand der deutschen Nationalkeeper zu rätseln. Während das Comeback von Manuel Neuer einem Labyrinth mit vielen Irrwegen glich, gestaltet sich nun auch die Rückkehr von ter Stegen als reichlich verworren.

Die spanische Presse rätselt schon länger darüber, warum Barça über die Verletzung des Torhüters so wenig preisgibt und der Vorgang der Behandlung nicht transparenter ist. Nun berichtete die Mundo Deportivo, dass ter Stegen "unter absoluter Geheimhaltung" am Donnerstag im französischen Straßburg am Rücken operiert worden sei.

Mit der absoluten Geheimhaltung hat es zwar ganz offensichtlich nicht wirklich geklappt, jedoch soll es der ausdrückliche Wunsch von ter Stegen gewesen sein, den Eingriff sehr diskret durchführen zu lassen. Zudem soll er verboten haben, dass der Verein ohne sein Einverständnis ein medizinisches Statement veröffentlicht.

Ter Stegen soll am Freitag nach Barcelona zurückkehren, nachdem er sich in Straßburg offenbar in die Hände des Teams von Rücken-Spezialist Dr. Afshib Gangi begeben hatte.

Zweikampf mit Neuer: ter Stegen verliert zunehmend an Boden

Auf Instagram schreibt der Keeper nicht viel, außer, dass ihm die Pause nerve. Inwiefern der Nummer-eins-Kampf mit Manuel Neuer den Barça-Keeper dazu veranlasst, wenig preiszugeben, ist unklar, jedoch scheint es sich bei der Verletzung auch nicht um eine Lappalie zu handeln. Eine genaue Diagnose zur Ausfallzeit steht weiter aus. 2023 wird ter Stegen aber sehr wahrscheinlich nicht mehr zwischen den Pfosten stehen können.

Während vor ein paar Monaten noch fast ganz Deutschland ter Stegen bei der EM 2024 im Tor erwartet hatte, schlägt das Pendel inzwischen immer mehr in Richtung Neuer aus. Der 37-Jährige beeindruckt aktuell mit einem ganz starken Comeback und hat die Mehrzahl der Experten überzeugt. Fast jeder plädiert inzwischen wieder auf Neuer als Nummer eins - was sich nach dem ersten Fehler des Routiniers aber auch wieder wie die Fahne im Wind wenden kann.

Sollte ter Stegen aber nicht zeitnah wieder auf die Beine kommen, ist es durchaus möglich, dass Thomas Tuchel mit seiner Prognose Recht behält und sich im Frühjahr tatsächlich niemand mehr die Frage stellt, wer denn im Tor stehen solle und Neuer einmal mehr den Wettstreit zwischen den Pfosten für sich entscheidet.


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