Nach Rassismus-Vorwürfen von Mané-Berater: Bayern melden sich zu Wort

  • Bayern kontern Rassismus-Vorwürfe von Mané-Berater
  • Verein um Deeskalation bemüht
  • Äußert sich Mané noch persönlich?

Die Bayern haben auf die Worte des Mané-Beraters reagiert
Die Bayern haben auf die Worte des Mané-Beraters reagiert / Etsuo Hara/GettyImages
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Mané-Berater Bacary Cissé hat mit seinen Rassismus-Vorwürfen mächtig gegen den FC Bayern und Leroy Sané nachgetreten. Der PR-Agent bezeichnete zudem Tuchel als Marionette, dem es verboten worden ist, auf seinen Klienten zu setzen. Der FC Bayern hat sich nach den überwiegend wirren Aussagen von Cissé nun auch zu Wort gemeldet.

Zwar wird Sadio Mané bei seinem neuen Klub in Saudi-Arabien fürstlich entlohnt, jedoch sind die Wunden aus der Bayern-Zeit sicherlich noch nicht geheilt. Dies veranlasste Berater Bacary Cissé wohl auch dazu, ein ziemlich denkwürdiges Interview zu geben, um die Münchner in ein schlechtes Bild rücken zu lassen. Der deutsche Rekordmeister wollte die Aussagen des Beraters nicht stehen lassen und hat sich mit klaren Worten geäußert.

"Wir haben unseren Vertrag mit Sadio Mané in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Rassismusvorwürfe, wie sie jetzt erneut aus Sadios Umfeld erhoben werden, sind gegenstandslos und waren es von Anfang an. Auch hat unser Trainer Thomas Tuchel nie zu Sadio gesagt, er dürfe ihn nicht mehr einsetzen", verdeutlichte der Verein auf BILD-Nachfrage.

Die Bayern, die mit der Kampagne "Rot gegen Rassismus" eine klare Position beziehen, versuchen die Wogen zu glätten und die wirklichen Gründe für den Abschied zu erläutern. "Der FC Bayern hat Sadio Mané als Mensch und Spieler geschätzt. Leider haben sich unsere gemeinsamen Ziele, die wir uns mit seiner Verpflichtung gesteckt hatten, nicht erfüllt. Das kommt im Fußball vor. Wir wünschen Sadio alles Gute und viel Erfolg bei seinem neuen Verein", erklärte der FCB.

Ob sich Mané noch persönlich zu den Worten seines Beraters äußert, gilt es abzuwarten. Prinzipiell wäre es natürlich eher unschön, wenn er Rassimus-Vorwürfe stehen lässt, sollten diese nicht der Wahrheit entsprechen. Oftmals haben zwei Parteien aber auch ihre ganz eigene Wahrheit.


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