Nach gescheiterten Winter-Transfer: Bisseck hat Eintracht-Wechsel nicht aufgegeben
Von Dominik Hager
Eintracht Frankfurt steht womöglich vor einem größeren Umbruch im Sommer. Auf der Liste der möglichen Abgänge stehen unter anderem Kamada, Kolo Muani und N‘Dicka. Demnach müssen im Sommer auch Neuzugänge her. Ein Kandidat ist Yann Aurel Bisseck.
Derzeit ist der 22-jährige Innenverteidiger beim dänischen Klub Aarhus GF aktiv und nicht ganz so im Rampenlicht. Im Rahmen seiner Einsätze für die deutsche U21-Auswahl konnte der Abwehr-Schrank aber bereits beweisen, dass er über ein großes Potenzial verfügt.
Bisseck galt schon vor einigen Jahren als ganz großes Talent und debütierte bereits 2017 für den 1. FC Köln in der Bundesliga. Der Abwehrspieler konnte sich beim Domstadt-Klub aber nicht durchsetzen und wurde zunächst an Aarhus verliehen und ein Jahr später für 700.000 Euro verkauft. Im Nachhinein kann man sicherlich sagen, dass es in Köln zu einer schweren Fehleinschätzung bezüglich Bissecks Fähigkeiten kam. Inzwischen ist der Innenverteidiger nämlich ein absolut vielversprechender Mann für die Zukunft und hat auch das Interesse ambitionierter Klubs geweckt.
Bisseck peilt Wechsel in Top-5-Liga an
Im Winter wäre Bisseck beinahe zum amtierenden Europa-League-Sieger, Eintracht Frankfurt, gewechselt. "Da hat es mit der Ablöse nicht ganz geklappt", erklärte der Innenverteidiger gegenüber dem kicker. Interesse sei zudem aus Italien und Frankreich vorhanden gewesen.
Die deutsche Abwehr-Hoffnung hat jedoch einen Wechsel nach Frankfurt noch nicht abgeschrieben. "Ich hoffe, das Interesse fällt nicht ab", zeigte er sich bereit für eine neue Herausforderung. Der Spieler macht ziemlich klar deutlich, dass Aarhus für ihn nur eine Zwischenstation ist. "Ein Wechsel in eine Top-5-Liga wäre der nächste logische Schritt, den strebe ich im Sommer an", stellt er klar.
Zwar hat Bisseck beim dänischen Klub noch Vertrag bis 2026, jedoch soll eine Ausstiegsklausel einen vorzeitigen Wechsel möglich machen. Letztlich wird es in der Sommerpause dann darum gehen, ob Eintracht Frankfurt oder ein anderer europäischer Klub die geforderte Summe aufbringen möchte. Defensiv-Bedarf wird es bei der SGE auf jeden Fall geben...