Manchester United will Upamecano - "Unmoralisches Angebot" nötig

Dayot Upamecano wurde erstmals für die französische Nationalmannschaft nominiert
Dayot Upamecano wurde erstmals für die französische Nationalmannschaft nominiert / Soccrates Images/Getty Images
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Mit Donny van de Beek hat Manchester United in dieser Woche wohl einen Wunschspieler bekommen und richtet seine Augen jetzt scheinbar auf RB Leipzig: Dayot Upamecano soll zur Verstärkung der Innenverteidigung kommen.

Wie ESPN berichtet, möchte Ole Gunnar Solskjaer bis zum Saisonstart am 19. September nach van de Beek noch weitere Transfers fixieren, da es bei Jadon Sancho derzeit keine Fortschritte gibt. Demnach soll Kapitän Harry Maguire ein weiterer Top-Innenverteidiger zur Seite gestellt werden. Eric Baillys und Victor Lindelöfs Verlässlichkeit würde bei den Red Devils in Frage gestellt, andere Verteidiger sollen verkauft werden.

Als neuer Partner für Maguiere soll Dayot Upamecano von RB Leipzig eingeplant sein, der zuletzt in der Champions League auch international zu beeindrucken wusste und erstmals in die französische A-Nationalmannschaft berufen wurde. Im Lager von Manchester United ist man laut ESPN guter Dinge, dass mit den Leipzigern spätestens bis zum Ende der Transferperiode am 5. Oktober eine Einigung gefunden werden kann.

Upamecano hat seinen Vertrag bei den Roten Bullen erst kürzlich bis 2023 verlängert, eine Ausstiegsklausel soll es erst im kommenden Jahr geben. Sportdirektor Markus Krösche sagte zu Sport1: "Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns und es ist ein großartiges Zeichen von ihm, dass er sich ganz bewusst für uns entschieden hat. Er wurde von Top-Klubs aus Europa umworben. Er möchte seinen Weg aber mit uns weitergehen."

Verkauf bei "unmoralischem Angebot" nicht ausgeschlossen

Dennoch ist ein Verkauf des 21-Jährigen nicht komplett ausgeschlossen. Geschäftsführer Oliver Mintzlaff erklärte gegenüber dem Sportbuzzer, dass es immer eine Schmerzgrenze gebe: "Wenn jetzt ein völlig unmoralisches Angebot kommt, müssen wir nachdenken. Aber wir gehen nicht davon aus, dass das in dieser Krisen-Zeit kommen wird."

Wo diese Schmerzgrenze liegt, sagte Mintzlaff nicht. Doch unter der Ausstiegsklausel, die 2021 laut ESPN bei 42 Millionen Euro liegt, können sich die Red Devils einen Anruf in Leipzig sicher von vornherein sparen. Arsenal soll laut Bild noch vor der Vertragsverlängerung mit einem 60-Millionen-Euro-Angebot abgeblitzt sein - und der ausgeweitete Kontrakt macht Upamecano eher teurer.