Man City gibt erstes Angebot für Kane ab

Manchester City treibt die Bemühungen um Harry Kane voran. Offenbar hat es nun das erste Angebot der Cityzens für den Topstürmer gegeben - doch Tottenham stellt sich quer.

Es ist bislang noch nicht die EM des Harry Kane. Galt der 27-Jährige vor Turnierbeginn noch als der heißeste Favorit auf den Titel des Torschützenkönigs, so steht der Mittelstürmer nach zwei Spieltagen nicht nur ohne eigenen Treffer, sondern sogar ohne eigene Torchance da. Der Kapitän ist bei den Three Lions ohne jede Bindung zum Spiel und wirkt bisweilen merkwürdig teilnahmslos in seinen Aktionen. Der Kane, der in der abgelaufenen Premier-League-Saison auf 37 Scorerpunkte kam, ist das definitiv nicht.

Es gibt nicht wenige Stimmen, die munkeln, dass Kanes schwache Leistungen auch mit seiner ungeklärten Zukunft zu tun haben. Nach dem Ende der Vereinssaison gab der 27-Jährige ein Interview, in dem er offen mit einem Wechsel kokettierte - schließlich will Kane in seiner Karriere auch die berühmte Silberware gewinnen. Dass er das bei den Spurs kann, wird von Saison zu Saison unwahrscheinlicher.

117 Mio. Euro für Kane!

Als Abnehmer für den Topstürmer werden in erster Linie Man City, Chelsea und PSG genannt. Glaubt man dem englischen Guardian, so haben die Cityzens den Transferpoker nun offiziell eröffnet. Demnach soll der englische Meister eine konkrete Offerte an Spurs-Boss Daniel Levy geschickt haben. Der Wert: garantierte 100 Millionen Pfund (= 117 Millionen Euro). Zudem sollen die Skyblues offen dafür sein, eigene Spieler in den Deal einzubauen. Englische Medien hatten vor Wochen schon Raheem Sterling und Gabriel Jesus als potenzielle Kandidaten ins Spiel gebracht.

Doch die Spurs und Levy bleiben ihrer Haltung treu: Das Angebot soll von den Londonern abgelehnt worden sein, der Verein habe weiterhin kein Interesse, Kane ziehen zu lassen. Der Vorteil ist auf ihrer Seite: Da Kane noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, haben die Spurs alle Trümpfe in der eigenen Hand.

Kane selbst will sich ohnehin zunächst auf die EM konzentrieren, danach soll seine Zukunft geklärt werden.